Bernhard Peter
Galerie: Photos schöner alter Wappen Nr. 2715
Grünsfeld (Main-Tauber-Kreis)

Die katholische Stadtpfarrkirche St. Peter und Paul: Innenausstattung, Teil 2

Die heraldischen Denkmäler der Landgrafen von Leuchtenberg
Nach den gotischen und spätgotischen Epitaphien der Grafen von Rieneck folgt eine neue Zeit in Grünsfeld: Die Epitaphien der Landgrafen von Leuchtenberg entstammen der Renaissance. Die letzte Gräfin von Rieneck auf Grünsfeld brachte die Herrschaft durch ihre Heirat an die Landgrafen von Leuchtenberg. Diese existierten bis 1646. Rund 160 Jahre prägten also die Landgrafen von Leuchtenberg die Ortsgeschichte, und aus dieser Zeit sind in der Kirche mehrere Epitaphien erhalten.

Die Landgrafen von Leuchtenberg, die 1118 mit Gebhard I. de Lukenberge erstmalig in Erscheinung treten, sind eine oberpfälzische Familie, deren Stammsitz die Burg Leuchtenberg im gleichnamigen Markt im Landkreis Neustadt an der Waldnaab war. Die Mitglieder der Familie nannten sich anfangs auch nach den Burgen Waldeck und Falkenberg in der Oberpfalz. Gebhard I. erhielt durch seine Ehe mit Helwiga von Lengenfeld Teile aus der Erbschaft der erloschenen Lengenfelder, darunter auch die Burg Waldeck. Waldeck wurde 1283 an die Wittelsbacher verkauft. Im 13. und 14. Jh. wurden viele weitere Burgen hinzugekauft, und die Landgrafen dehnten ihren Machtbereich über die ganze Oberpfalz aus. Erst im 14. Jh. entstand die Namensform mit "t"  als "Liuchtenberch" o. ä. und wandelte sich dann erst zu "Leuchtenberg". Die Landgrafschaft Leuchtenberg selbst war de facto ein Reichslehen, auch wenn es nie zu einer Lehensauftragung gekommen war. 1322 verließ die Familie die Stammburg und ließ sich im 15 km entfernten Pfreimd im Landkreis Schwandorf nieder. Die Stammburg Leuchtenberg verfiel und ist heute eine Ruine, wenn auch die größte und besterhaltene Burgruine der Oberpfalz. Pfreimd war erst Eigentum der Wittelsbacher, wurde 1322/1332 von den Landgrafen als Eigenbesitz erworben und 1366 der Kurpfalz zu Lehen aufgetragen. Dazu hatten die Landgrafen auch noch böhmische Lehen. Und seit 1502 hatten die Landgrafen nicht nur Lehen des Reichs, Böhmens und der Pfalz, sondern mit dem fränkischen Grünsfeld nun auch eines des Hochstifts Würzburg. Zeitweise dehnte sich ihr Machtgebiet bis nach Niederbayern und an die Donau aus. Im 15. Jh. folgten zahlreiche Verkäufe und die Konzentration auf die engere Landgrafschaft. Die Landgrafen tragen zeitweise den Namenszusatz "Grafen von Hals", das bezieht sich auf eine niederbayerische Grafschaft, die 1375 erworben wurde und die Ludwig von Leuchtenberg (-1487) aber an das Geschlecht der Aichberger durch Verkauf abgetreten hatte, was Landgraf Friedrich III. nochmals bestätigte.

Die Familie war zu ihrer Blütezeit als Inhaber des größten nichtwittelsbachischen weltlichen Territoriums in Bayern ein bedeutender politischer Faktor. Anfangs handelte es sich um eine edelfreie Familie. Den Grafentitel führten die Mitglieder seit dem Reichstag von Roncaglia 1158, und ab 1196 führten sie den Titel von Landgrafen. Landgraf zu sein bedeutete vor allem, erweiterte Gerichtsrechte im bayerischen Nordgau zu haben und auszuüben. Der Titel und die Rechte waren ein wittelsbachisches Lehen, das zuvor die 1196 erloschenen Landgrafen von Stefling-Riedenburg innehatten. Von diesen übernahmen die Leuchtenberger beides, verkauften aber die landgräflichen Gerichtsrechte 1283 wieder an die Wittelsbacher. Sie behielten nur den Namen und assoziierten ihn nun mit ihrem Allodialbesitz.

Im Verlauf des 15. Jh. kamen die Landgrafen zu einer fürstengleichen Stellung. Sie waren als Fürsten anerkannt mit Sitz und Stimme auf den Reichstagen. Es kam zwar nie zu einer förmlichen Erhebung in den Fürstenstand, aber de facto usurpierten die Landgrafen den Fürstentitel in Selbst- und Fremdzeugnissen durch Schaffung von Tatsachen, in Reichsmatrikeln und in rechtsrelevanten Urkunden. Landgraf Leopold ließ sich 1424 anläßlich seiner Eheschließung von Johann Bischof von Agram und Heinrich Bischof von Fünfkirchen als "hochgeboren" bezeichnen (darunter wäre er nur "wohlgeboren" gewesen), und er ließ sich in der Burgkapelle Leuchtenberg und auf seinem Grabstein in Pfreimd als Fürst titulieren. 1471 erscheinen die Landgrafen in der Regensburger Reichsmatrikel bei den Fürsten. Ihre Rangposition hatten die Leuchtenberger hinter den Landgrafen von Hessen und vor den Markgrafen des Reiches. Und schon 1474 wird Landgraf Ludwig in einem offiziellen Dokument "hochgeporn Fürst und herre" tituliert, und er wurde beauftragt, Pfalzgraf Friedrich den Siegreichen vor ein kaiserliches Gericht zu laden, was nur durch einen Standesgleichen erfolgen konnte. Weitere Belege stützen die Tatsache, daß der Reichsfürstenstand, wenn nicht durch Verleihung, so doch durch Selbstverständnis auf der einen und Akzeptanz durch die Standesgesellschaft auf der anderen Seite entstanden war. Die Landgrafen schafften es auch zweimal, eine Ehe auf Fürstenebene zu schließen, die erste Ehe war die zwischen Ulrich II. aus der Leuchtenberger Linie und einer Herzogin von Schlesien-Falkenberg, die für die hiesigen Ahnenproben relevant ist. Die zweite Ehe auf Fürstenebene war die zwischen Sigost aus der Halser Linie mit einer Tochter von Ruprecht von der Pfalz.

Die Landgrafen von Leuchtenberg hatten mehrere Grablegen. Im 13. und im frühen 14. Jh. wurden sie in oberpfälzischen Klöstern wie z. B. Walderbach und Ensdorf begraben. Danach wurden sie in der Stadtkirche in Pfreimd und hier in Grünsfeld bestattet. Das älteste erhaltene Grabmonument der Landgrafen ist dasjenige des 1463 verstorbenen Leopold von Leuchtenberg in Pfreimd.


Dieses erste Epitaph in der Grünsfelder Pfarrkirche erinnert an Georg Landgraf von Leuchtenberg, den Enkel der im Rieneck-Kapitel besprochenen Dorothea von Rieneck, der zu den Nachkommen aus ihrer ersten Ehe zählt. Kurz vor ihrem Tode wurde ihrem Sohn Johann dieser Georg geboren, und diese beiden traten nach dem genialen Schachzug ihrer Mutter, um ihnen die Herrschaft Grünsfeld zu sichern, nacheinander die Herrschaft in der Stadt an.

 

Die Inschrift auf der Rollwerkkartusche im oberen Bereich des Zentralfeldes lautet: "Der Durchleuchtig ho/chgebor(e)n Fürst Und Herr / Herr Georg Landtgraff / Zum Leuchtenberg und / Graue zu Halls (= Graf zu Hals) Ist / Verschieden Den 22 / tag May Im 1555 / Ja(h)r Di(e)sem Got(t) Ein / Frö(h)liche Ursthend / Verleihe(n) Wolle". Im Aufsatz oben, der rechteckig mit abgeschrägten Ecken ist, liegt in schöner Plakativität ein schlafender Knabe, barfuß in leichtem Hemdchen, den Kopf auf eine Hand gestützt, umgeben von Vergänglichkeitssymbolen wie die Sanduhr in der rechten Hand oder der Totenkopf unterhalb des linken Armes. Der Hintergrund wird von einer Landschaft mit Bäumen und einer fernen Stadt links oben und einem über die Hügel springenden Hirschen rechts unten gebildet. Auf dem ornamentierten Rand des Feldes steht zu lesen: "HODIE MICHI CRAS TIBI" - was heute mir passiert, geschieht morgen dir, eine Erinnerung daran, daß wir alle sterblich sind.

Im unteren Bereich des Zentralfeldes sehen wir ein Allianzwappen der Form, daß die Schilde beider Ehepartner unter der alleinig verwendeten Helmzier des Mannes einander zugeneigt werden. Die Landgrafen von Leuchtenberg führen in Silber einen blauen Balken., auf dem Helm mit blau-silbernen Decken ein wachsender Mannesrumpf in silbernen Gewand, auf dem Haupt ein silberner, blau gestulpter spitzer Hut, der an der Spitze mit aus einer goldenen Krone hervorkommenden Straußenfedern besteckt ist, einer blauen zwischen zwei silbernen. Je nach Quelle gibt es ganz unterschiedliche Vergleichsvarianten: Im Scheiblerschen Wappenbuch ist das Kleinod auf Folio 474 wie hier dargestellt, nur noch mit einer goldenen Knopfreihe. Im Codex Grünenberg ist der Mannesrumpf blau gewandet. Ebenso stellt es Otto Hupp im Münchener Kalender 1909 dar, mit blauem Mannesrumpf, vorne eine goldene Knopfreihe, der Spitzhut blau mit silbernem Aufschlag. In der Chronik der Grafen von Zimmern sind Rumpf und Hut silbern und jeweils mit einem blauen Balken belegt. Weitere Nachweise sind im Siebmacher Band: BayA1 Seite: 114 Tafel: 115, Band: FstB Seite: 19 Tafel: 41 zu finden.

Der Wappenschild für die Ehefrau ist derjenige der Markgrafen von Brandenburg-Ansbach, er ist geviert, Feld 1: Markgrafschaft Brandenburg, in Silber ein roter Adler, auf der Brust belegt mit goldenen Kleestengeln, Feld 2: Herzogtum Pommern, in Silber ein roter, golden bewehrter Greif, Feld 3: Burggrafschaft Nürnberg, innerhalb eines silbern-rot gestückten Bordes in Gold ein schwarzer doppelschwänziger Löwe, rot gekrönt, Feld 4: Grafschaft Hohenzollern, silbern-schwarz geviert. Georg III. Landgraf von Leuchtenberg (13.12.1502-22.5.1555) hatte Markgräfin Barbara von Brandenburg-Ansbach (24.9.1495-1552) geheiratet, die Tochter von Friedrich I. Markgraf von Brandenburg-Ansbach (8.5.1460-4.4.1536) und Sofia von Polen (6.5.1464-5.10.1512) aus dem Geschlecht der Jagiellonen.

 

Georgs eigene Abstammung ist ebenfalls auf dem Epitaph dargestellt, und zu seinen Eltern gehören die beiden Schilde ganz oben seitlich am Aufsatz, heraldisch rechts derjenige für seinen Vater, Johann IV. Landgraf von Leuchtenberg (1470-1.9.1531), in Silber ein blauer Balken, und heraldisch links derjenige für seine Mutter, Margarete von Schwarzburg (-1.2.1518), in Blau ein goldener, gekrönter Löwe, der eigentlich meist hersehend portraitiert wird, hier aber complètement en profile zu sehen ist. Die vier Großeltern des Landgrafen Georg waren Friedrich IV. Landgraf von Leuchtenberg (-19.5.1487), Dorothea von Rieneck Frau von Grünsfeld und Lauda (-24.3.1503), Günther XXXVIII. Graf von Schwarzburg (1450-29.11.1484) und Katharina von Querfurt (-22.2.1521).

 

Es gibt an diesem Epitaph zwei weitere Wappenschilde in den unteren beiden Ecken, am Ende der beiden seitlichen Schmuckbänder, doch sind es nicht die der auf Großelternebene neu hinzugekommenen Familien. Es sind auch keine Familien, denen wir auf Urgroßelternebene begegnen, denn die acht Urgroßeltern waren Leopold Landgraf von Leuchtenberg (-1463), Lisa von (der) Alben (Alm) gen. Suber, Philipp I. Graf von Rieneck (-5.12.1488), Amalie Pfalzgräfin bei Rhein zu Mosbach (22.2.1433-15.5.1483), Heinrich XXVI. Graf von Schwarzburg-Blankenburg (23.10.1418-1488), Elisabeth von Cleve (1.10.1420-1488), Bruno V. von Querfurt (-26.2.1496) und Anna von Gleichen (-22.3.1431). Wenn man in der Namenslinie des Vaters noch eine Generation weiter zurückgeht, kommen die Grafen von Oettingen hinzu, auch die sind es nicht. Und erst wenn man noch eine Stufe weiter zurückgeht, kommt Schlesien-Falkenberg ins Spiel, also eine Urururgroßmutter von Georg, fünf Generationssprünge nach hinten. Das heraldisch rechte dieser beiden "Problemwappen" kennen wir besser als dasjenige des Herzogtums Schlesien-Liegnitz-Brieg (Siebmacher Band: Souv3 Seite: 2 Tafel: 10), aber mit einem Patzer bei den Farben, geviert, Feld 1 und 4: eigentlich in Gold ein schwarzer Adler (Tinkturen hier umgekehrt) mit in Kleeblättern endender silberner Brustspange, Feld 3 und 4: geschacht von Rot und Silber.

Das heraldisch linke dieser "Problemwappen" ist dasjenige der Herzöge von Braunschweig-Lüneburg, es ist geviert, Feld 1 und 4: in Rot zwei goldene, schreitende, meist hersehende Löwen (Fürstentum Braunschweig), Feld 2 und 3: in goldenem, eigentlich noch mit roten Herzen bestreutem (hier nicht aufgelöst) Feld ein rotbewehrter und rotgezungter blauer Löwe (Fürstentum Lüneburg). Diese Familie kommt auch nicht unter den Ahnen akzeptabler Nähe zum Probanden vor. Dazu muß man über die Mutter aus dem Hause Schwarzburg in der Namenslinie Schwarzburg bis zur Ururgroßmutter gehen, zu Katharina von Braunschweig-Gifhorn, der Tochter von Friedrich I. Herzog von Braunschweig-Lüneburg (-5.6.1400) und Anna von Sachsen. Das ist aber in Bezug auf den Probanden ebenfalls ein Griff nach ganz, ganz weit hinten, vier Generationssprünge. Diese beiden Wappen sind damit keine logisch nachvollziehbaren Bestandteile der Ahnenprobe, sondern ganz weit hergeholte. Hier wurden einfach zwei Wappen aus weiter Ferne genommen, und durch geringe Anzahl der Auswahl wird eine nicht vorhandene Nähe zu den Familien suggeriert. Diese vier Wappen am Epitaph sind also etwas plakativ gesagt "die ersten und die letzten" der Namensstammlinien väterlicherseits und mütterlicherseits, und die beiden Ornamentbänder an den Seiten stehen dann wohl für die "Auslassungs-Pünktchen" dazwischen.

Es gibt noch eine zweite mögliche Erklärung für das schlesische Wappen: Aus Elisabeth von Alben (Alm, Alb) wurde in den leuchtenbergischen Genealogien des 16. Jh. eine schlesische Herzogstochter "von Oppeln" gemacht. Damit wurde eine Angehörige eines kleinadeligen Geschlechts im Bereich der Grafschaft Sulzbach-Veldenz absichtlich hochstilisiert, um besser dazustehen, "Herzogstochter" klingt besser als "kleine Landadelige". Dazu paßt, daß im 1424 geschlossenen Ehevertrag eine gewaltige Mitgift von 8000 fl. genannt wird, ergänzt durch von Leopold zu hinterlegenden weiteren 8000 fl., was die damals astronomische Summe von 16000 fl. zur Versorgung der Frau ergab. Diese Zahlen werden kaum wirklich geflossen sein, vielmehr sollte mit diesen Zahlen geprotzt werden, um über die Kleinadeligkeit der Ehefrau hinwegzutäuschen und sie ebenbürtig erscheinen zu lassen. Entsprechend könnte das Wappen am Epitaph auch als alternative Erklärungsmöglichkeit als ein "Hochprotzen" einer weniger fernen Ahnfrau interpretiert werden. Aber wie die andere Seite zeigt, hatte man keine Probleme damit, ganz weit zurückliegende Ehefrauen heraldisch in den Vordergrund zu rücken, so daß hier die erste Erklärung wahrscheinlicher ist.


Zu den Leuchtenberg-Epitaphien passen zwei schräg an der Wand angebrachte Bronzearbeiten, wobei jedem der beiden Leuchtenberg-Epitaphien eine davon zugeordnet werden kann. Beide sind ähnlich gestaltet mit einem Dreipaßrahmen, umlaufendem Schriftband, kleinen Ornamenten in den Zwickeln und einem Allianzwappen im Hauptfeld, das zwei einander zugeneigte Schilde beider Ehepartner unter der Helmzier des Ehemannes vereinigt. Die aktuell gewählte, schräge Anbringung der Totentafeln paßt nicht zu der inhaltlich klar vorgegebenen Mittelvertikalen der heraldischen Komposition; das sollte bei Gelegenheit korrigiert werden, zumal diese beiden Bronzen zwar gleich aussehen, aber nicht eine Einheit darstellen, sondern für zwei verschiedene Generationen stehen, für Vater und Sohn mit jeweiliger Ehefrau.

Die optisch rechte Bronzetafel vereint die Wappen der Landgrafen von Leuchtenberg und der Markgrafen von Brandenburg-Ansbach, inhaltlich identisch mit denen am oben beschriebenen steinernen Epitaph. Die Umschrift lautet: "Von Gottes gnade(n) Georg Landgraff Zum Leuchtenberg Grave Zu Halss Starb den 22. May Im 1555 Ja(h)r". Im Gegensatz zu dem Allianzwappen am Steinepitaph ist hier die Knopfreihe des Kleinods deutlich herausgearbeitet.


Das zweite steinerne Epitaph ist für Johannes (Johann) IV. Landgraf von Leuchtenberg (-1531). Es handelt sich um eine Arbeit von Peter Dell d. Ä. aus Würzburg, der bei Riemenschneider gelernt hatte. Erst hatte man 1533 mit dem Bildhauer Wolfgang Renz in Würzburg bezüglich dieses Grabdenkmals verhandelt, später bekam Dell den Auftrag. Den Stein sollte der Steinmetz und Kirchner zu Kitzingen, Erhard Keymeyer, brechen und liefern. Das dauerte bis 1536, weil er keinen geeigneten Stein der geforderten Größe (9 Schuh lang und 5 Schuh breit) auftreiben und brechen konnte. Erst am 5.8.1536 kam die Erfolgsmeldung des Steinmetzen, aber ein Schuh schmäler als gefordert, dennoch 6 Zentner schwer. Dann mußte der 132 fl. teure Rohstein nur noch hergebracht und bearbeitet werden. Ursprünglich stand der Stein auf vier Säulchen im Chor.

Vom Aufbau her ist das Epitaph dreiteilig; das Hauptfeld trägt eine Darstellung des Verstorbenen und seiner Frau, Margarete von Schwarzburg (-1.2.1518), zu beiden Seiten eines Gekreuzigten. Landgraf Johannes kniet etwas höher, um Platz zu geben für den hier kauernden, zu ihm aufblickenden Löwen. Der in einen Plattenharnisch gekleidete, aber barhäuptige Landgraf Johannes hat die Hände vor der Brust zum Gebet gefaltet; Margarethe hält ein Buch in ihren Händen. In den Lücken zwischen den beiden Köpfen und den Kreuzarmen sind noch zwei klagende Engel in Wolken untergebracht. In der ursprünglichen Planung war unter der Ehefrau ein "Pracken" = Bracke vorgesehen.

 

Die von zwei ornamentierten seitlichen Flächen eingefaßte Inschrift im Sockelbereich hat den Wortlaut: "Der durchleuchtig fu(e)rst hochgebor(ene) / Her(r) Johann(e)s von got(t) auserkonn (= auserkoren) Landtg/raf zu leuchtenberg un(d) hals regi(e)rt sein H/er(r)schafft gutes fals erveittert die ablo(e)set vi(e)l was / verseszt was o(h)n(e) zeit und zi(e)l hielt sich fu(e)rstlich un(d) / dapffer (= tapfer) zwar starb licht (= liegt) auch hie(r) seiner ia(h)r sechzig / eins der za(h)l iesu christ 1531". Diese Zeilen sind ein kurzgefaßtes Herrscherprogramm, in dem u. a. die fiskalische Disziplin bei der Rückeinlösung von Pfandschaften ("ablo(e)set vi(e)l was / verseszt") genannt wird.

Die Giebelzone ist halbrund; zwei hersehende Löwen halten ein Wappenschildpaar, rechts der Schild der Landgrafen von Leuchtenberg, in Silber ein blauer Balken, links derjenige der Grafen von Schwarzburg, in Blau ein goldener, rot gekrönter und ebenso bewehrter Löwe, eigentlich stets hersehend, hier nicht. Diese beiden Wappen lassen sich klar den Ehepartnern zuordnen.

Das Mittelfeld besitzt beiderseits am Rand je fünf Wappenschilde. Die heraldisch rechte Seite (unten die beiden linken Abb. zeigen die oberen vier Schilde) zeigt von oben nach unten Herzogtum Schlesien (geviert, Feld 1 und 4: eigentlich in Gold ein schwarzer Adler, Tinkturen hier umgekehrt, eigentlich wie am anderen Epitaph mit in Kleeblättern endender silberner Brustspange, Feld 3 und 4: geschacht von Rot und Silber), Burggrafschaft Nürnberg (innerhalb eines silbern-rot gestückten Bordes in Gold ein schwarzer doppelschwänziger Löwe, rot gekrönt), Grafschaft Oettingen (in Gold vier Streifen roten Pelzwerks (Eisenhutfehs), überdeckt von einem blauen Herzschildchen, das Ganze überdeckt von einem silbernen Schragen), gefolgt von einem goldenen Schild mit einem schwarzen, rotbewehrten Adler und einem letzten, welcher silbern-rot gespalten ist, beide unbekannt.

Die heraldisch linke Seite (die beiden rechten Abb. oben zeigen die oberen vier Schilde) zeigt von oben nach unten das Fürstentum Braunschweig-Lüneburg (geviert, Feld 1 und 4: in Rot zwei goldene, schreitende, meist hersehende Löwen = Braunschweig, Feld 2 und 3: in goldenem, eigentlich noch mit roten Herzen bestreutem Feld ein rotbewehrter und rotgezungter blauer Löwe = Lüneburg), die Grafschaft Honstein (silbern-rot geschacht), das Herzogtum Sachsen (hier von Gold und Schwarz neunmal geteilt, darüber ein grüner schrägrechter Rautenkranz), das Herzogtum Kleve (gespalten, rechts in Gold ein in drei Reihen silbern-rot geschachter Balken = von der Mark, links in Rot ein halbes silbernes Schildchen am Spalt, überdeckt von einem halben goldenen Glevenrad am Spalt = Kleve halb) und einen letzten Schild ohne erkennbaren Inhalt.

Die besten Wappendarstellungen befinden sich am Übergang zwischen Hauptfeld und Sockelzone. Die aus vier Schilden bestehende Reihe ist schräg nach unten angebracht. Die beiden linken Schilde sind den Grafen von Nassau (in blauem und mit goldenen aufrechten Schindeln bestreuten Feld ein goldener Löwe, rot gezungt, bewehrt und gekrönt, hier gewendet, doppelschwänzig, Schindeln asymmetrisch verteilt und bis auf eine einzige alle in der nach innen gelegenen Schildhälfte) und den Grafen von Ziegenhain (schwarz-golden geteilt, oben ein silberner sechsstrahliger Stern) zuzuordnen. Offen ist die Frage, wie diese beiden Wappen mit dem Verstorbenen zusammenhängen, ein genealogischer Zusammenhang ist nicht ersichtlich.

Der dritte Schild (Bild unten, links) ist geviert, und es soll folgende Zuordnung vorgeschlagen werden, Feld 1: in Gold ein schwarzer Löwe (Grafschaft Hennegau, eigentlich Flandern), Feld 2: in Schwarz ein goldener Löwe (Pfalzgrafschaft bei Rhein), Feld 3: silbern-blau schräggerautet (Wittelsbach, Herzogtum Bayern), Feld 4: in Gold ein roter Löwe (Grafschaft Holland). Das ist vermutlich eine ungewöhnliche und nirgends sonst bekannte Variante des Wappens des wittelsbachischen Teilherzogtums Niederbayern-Straubing-Holland. Der übliche Aufbau ist normalerweise etwas anders, geviert aus den Schrägrauten in den Feldern 1 und 4 und dem aus Hennegau und Holland gevierten Wappen in Feld 2 und 3, so z. B. am Hoogheemraadschap van Delfland in Delft (Niederlande) angebracht. Was wir hier sehen, ist eine phantasievolle Variante in der Kombination der Inhalte, die tatsächlich so nicht geführt wurde. Es ist lediglich eine apokryphe Form in einem Entwurf für ein nicht ausgeführtes Grabdenkmal bekannt, in der ein gevierter Hauptschild Pfalz-Bayern mit einem gevierten Herzschild Hennegau-Holland belegt wird, also alle vier Inhalte wie hier, nur doppelt und in zwei Lagen aufeinander. Vielleicht hat der Künstler sich gedacht, das kann man vereinfachen, das erkennt man so besser und ist weniger Arbeit - wir können heute nur rätseln, wie das so hierhin kommt. Es ist nicht die einzige offene Frage an diesem Epitaph.

Das vierte und letzte Wappen dieser Reihe (Bild unten, rechts) ist das des Herzogtums Burgund, geviert, Feld 1 und 4: innerhalb eines roten Schildbordes fünfmal von Gold und Blau eigentlich schrägrechts geteilt, hier aber abweichend schräglinks, Herzogtum Burgund, Altburgund, Feld 2 und 3: innerhalb eines rot-silbernen Stückbordes blau mit goldenen Lilien besät. Touraine, Neu-Burgund. Normalerweise werden die Felder anders herum verteilt, außerdem liegen die Schrägteilungen rechts, dem gegenüber wirkt dieses Wappen komplett gewendet (gespiegelt), offensichtlich ohne erkennbaren Grund.

Ernüchternd wird es, wenn wir diese Wappenliste mit der tatsächlichen Genealogie abgleichen: Johann IV. Landgraf von Leuchtenberg (1470-1.9.1531) war der Sohn von Friedrich IV. Landgraf von Leuchtenberg (-19.5.1487) und Dorothea von Rieneck (-24.3.1503). Die vier Großeltern waren Leopold Landgraf von Leuchtenberg (-1463), Lisa von (der) Alben (Alm) gen. Suber, Philipp I. Graf von Rieneck (-5.12.1488) und Amalie Pfalzgräfin bei Rhein zu Mosbach (22.2.1433-15.5.1483). Die Urgroßeltern (8er-Ebene) waren Albrecht Landgraf von Leuchtenberg, Elisabeth von Oettingen (-1406), N. N. von der Alben (Alm), N. N., Thomas III. Graf von Rieneck (-8.2.1431), Katharina von Hanau (21.1.1408-1460), Otto I. Pfalzgraf bei Rhein zu Mosbach Herzog von Bayern (-5.7.1461) und Johanna von Bayern-Landshut (1413-20.7.1444). Bei Landgraf Johann können wir nur die Wappen Leuchtenberg und Oettingen bestätigen. Es fehlen Rieneck, Alben (Alm), Pfalzgrafen zu Mosbach, Hanau, Bayern-Landshut. Wenn wir in der Namenslinie vertikal zurückgehen, tauchen nacheinander die Familien von Leuchtenberg (vorhanden), von Rieneck (fehlt), von Alben (fehlt), von Oettingen (vorhanden), von Schlesien-Falkenberg (siehe erstes Epitaph und dortige Diskussion), von Zollern-Nürnberg (Burggrafschaft vorhanden), von Schlüsselberg (fehlt), von Ortenburg (fehlt), von Zollern (fehlt) etc. auf. Auch hier stimmt die Liste nur teilweise mit den präsentierten Wappen überein.

Auf der Seite der Ehefrau sieht es nicht viel besser aus: Margarete von Schwarzburg (-1.2.1518) war die Tochter von Günther XXXVIII. Graf von Schwarzburg (1450-29.11.1484) und Katharina von Querfurt (-22.2.1521). Auf Großelternebene haben wir Vater: Heinrich XXVI. Graf von Schwarzburg-Blankenburg (23.10.1418-1488), Elisabeth von Cleve (1.10.1420-1488), Bruno V. von Querfurt (-26.2.1496) und Anna von Gleichen (-22.3.1431). Auf Urgroßelternebene sind als Vorfahren gelistet: Heinrich XXIV. Graf von Schwarzburg-Blankenburg (1388-7.10.1444), Katharina von Braunschweig-Gifhorn (-1439), Adolf I. Herzog von Cleve Graf von der Mark (-1448), Maria von Burgund (-30.10.1463), Protze von Querfurt (-1426), Agnes von Beichlingen, Adolf I. Graf von Gleichen-Tonna (-1456) und Agnes von Honstein-Kelbra. Wenn wir in der Namenslinie vertikal zurückgehen, tauchen nacheinander die Familien von Querfurt, von Kleve, von Braunschweig-Gifhorn, von Leuchtenberg, von Honstein-Sondershausen, von Weimar-Orlamünde etc. auf. Bei der Frau von Landgraf Johann können wir die Wappen Schwarzburg, Braunschweig-Lüneburg bzw. Braunschweig-Gifhorn, Kleve-von der Mark, Burgund und Honstein bestätigen. Über die Mutter von Katharina von Braunschweig-Gifhorn schaffen wir sogar eine Verbindung zu einer sächsischen Kurfürstentochter. Es fehlen Querfurt, Gleichen und Beichlingen bei den Wappen. Das ist vorbehaltlich des Joker-Schildes ganz unten ohne Inhalte besser als bei ihrem Mann. Nirgendwo bringen wir aber die Wappen Nassau, Ziegenhain und Niederbayern-Straubing-Holland unter, in Bezug auf die echten Vorfahren in greifbarer Nähe zu den Probanden sind diese Schilde aus der Luft gegriffen und eine Wunschverwandtschaft.

Noch 1549 entstand eine in weiten Bereichen phantastische, nicht nachvollziehbare Ahnenprobe, die bis zu Johann IV. reichte. Erst unter Georg III. fanden systematische Erforschungen der Genealogie der Familie statt. Kaspar Bruschius sammelte dazu 1553/1554 genealogische Daten und erstellte zwei repräsentative Stammbäume für die Landgrafen und auch für Georgs Gemahlin Barbara Markgräfin von Brandenburg. Bruschius verfaßte oder besser erfand auch eine Ursprungslegende für die Landgrafen, die bis in die Zeit Otto des Großen reichte und die Anfänge der Familie mit der Ludmilla-Legende verwob, alles völlig unbelegt und größtenteils der Phantasie entsprungen. Besonders lustig ist die Ableitung des Namens "Leuchtenberg" von göttlicher Erleuchtung. Der Rat Dr. Wilhelm Schrenk erstellte schließlich eine fortlaufende Hofchronik, die er anhand von Archivalien auch rückwirkend ergänzte. Die Angaben über die älteren Landgrafen sind dürftig, aber wenigstens belegt. Der dritte Familienchronist wurde der leuchtenbergische Kanzler Dr. Johann Federl (-1626). Das heißt, daß die Landgrafen von Leuchtenberg zu der Zeit, als diese Grabdenkmäler entstanden, selber keinen wirklich verläßlichen Überblick über ihre Vorfahren hatten und sich an dem damals existierenden Gemisch aus Belegen, Erinnerungen, Lücken und Legenden orientierten. Auch wurden einzelne Vorfahren hochstilisiert, und das könnte relevant für die Ahnenproben sein: Aus Elisabeth von Alben (Alm, Alb) wurde in den leuchtenbergischen Genealogien des 16. Jh. eine schlesische Herzogstochter "von Oppeln" gemacht.


Auch zu diesem steinernen Epitaph gibt es eine passende Bronzetafel für Johannes (Johann) IV. Landgraf von Leuchtenberg (-1531): Die optisch linke Tafel des ähnlichen Paares vereint die Wappen der Landgrafen von Leuchtenberg und der Grafen von Schwarzburg, inhaltlich identisch mit denen am zuvor beschriebenen steinernen Epitaph. Die Umschrift lautet: "Johann(e)s der Elter von Gottes genaden Landgrave Zum Lewchtennberg" Im Gegensatz zu dem Allianzwappen am Steinepitaph ist hier der Löwe der Schwarzburger korrekt hersehend dargestellt.


Das weitere Schicksal der Landgrafen von Leuchtenberg und der Landgrafschaft
Die Landgrafen von Leuchtenberg blühten ab den hier diskutierten Landgrafen Johann und Georg noch in vier weiteren Generationen. In Pfreimd ersetzte ein von Landgraf Georg Ludwig erbautes Renaissance-Schloß die ehemalige Wasserburg als Residenz; am Tor des Pfreimder Schlosses befindet sich ein Allianzwappen aus Leuchtenberg und Baden-Sponheim. Mit dem Landgrafen Maximilian Adam erloschen sie am 4.11.1646. Sein einziger Sohn hatte bereits vor dem Vater kurz nach der Geburt das Zeitliche gesegnet. Während noch Georg Ludwig Landgraf von Leuchtenberg (27.7.1563-24.4.1613) in höchste Ämter am Prager Kaiserhof aufgestiegen war, kam danach der Abstieg der Familie. Sein Sohn Wilhelm Georg Landgraf von Leuchtenberg (3.1.1586-20.3.1634) erstach in besoffenem Zustand 1612 einen Edelmann und wurde daraufhin vom Vater enterbt. Die Landgrafschaft kam zeitweise unter bayerische Verwaltung. Er selber, der nicht einsah, daß er besser auf die Regierung verzichten sollte, wurde gefangengesetzt. Dann wurde er 1616 geistlich, war Domherr zu Magdeburg und Osnabrück, 1617 Domherr zu Brixen, resignierte schließlich als Landgraf und starb in einem Kloster. Er hatte drei Söhne hinterlassen, die aber alle als Offiziere in kaiserlichen Diensten auf katholischer Seite im Dreißigjährigen Krieg starben. Der einzig Verheiratete von den Dreien war der oben genannte Landgraf Maximilian Adam. Dessen einziger Sohn wurde nur zwei Tage alt.

Danach gingen die Herrschaft Grünsfeld und die mittlerweile hochverschuldete Landgrafschaft Leuchtenberg getrennte Wege. Wir erinnern uns, daß damals 1502 Grünsfeld dem Würzburger Fürstbischof zu Lehen aufgetragen wurde, um die Herrschaft gegen Ansprüche Dritter zu sichern. Deshalb wurde Grünsfeld nun von Würzburg als erledigtes Lehen eingezogen. Als die geistlichen Fürstentümer aufgelöst wurden, profitierten 1803 die Fürsten von Leiningen von Grünsfeld, die es zusammen mit anderen ehemals geistlichen Territorien als Ersatz für verlorene linksrheinische Besitzungen bekamen. Noch im selben Jahr kam das Oberamt Grünsfeld an die Grafen von Salm-Reifferscheidt-Krautheim, wurde 1806 mediatisiert und kam an das Großherzogtum Baden.

Die oberpfälzische Landgrafschaft Leuchtenberg hingegen ging 1646 an Herzog Albrecht VI. von Bayern, der die Tante des letzten Landgrafen geheiratet hatte. Er behielt die Landgrafschaft aber nur vier Jahre, dann tauschte er sie bei seinem Bruder, dem Kurfürsten Maximilian I. von Bayern (17.4.1573-27.9.1651), gegen die Reichsgrafschaft Haag ein. Maximilian gab die Landgrafschaft an seinen Sohn, Prinz Maximilian Philipp Hieronymus von Bayern (30.9.1638-20.3.1705). Dieser hatte aus seiner Ehe mit Maurita Febronia de la Tour d’Auvergne keine Kinder, deshalb fiel die Landgrafschaft wieder heim an seinen Neffen, Maximilian II. Emanuel von Bayern, den Verbündeten Frankreichs im Spanischen Erbfolgekrieg und Verlierer der Schlacht von Höchstädt. Mit der Anwendung der Reichsacht verlor er auch die Landgrafschaft, die 1708-1714 an die Familie von Lamberg verlehnt wurde, weil Kaiser Josef I. sie als heimgefallenes Reichslehen betrachtete, und danach an Bayern zurückfiel. 1808 wurde sie als Reichsterritorium aufgelöst und ging im Königreich Bayern auf. Der Name wurde wiederaufgegriffen, als man einen schönen Titel für Eugène-Rose de Beauharnais (3.9.1781-21.2.1824) brauchte, den Stiefsohn Napoléons, der Auguste von Bayern geheiratet hatte. Deren Vater machte den Schwiegersohn 1817 nach dem Sturz seines Stiefvaters zum Herzog von Leuchtenberg und Fürst von Eichstätt, und er nahm das alte Wappen der Landgrafen als Feld 1 in sein neues, geviertes Wappen auf, und auch der Helm wurde als einer von fünfen verwendet. Besitz und Territorium war nicht mit dem ersten, nur mit dem zweiten Titel verbunden.


Literatur, Links und Quellen:
Position in Google Maps: https://www.google.de/maps/@49.6084636,9.744451,19z - https://www.google.de/maps/@49.6084923,9.7444516,69m/data=!3m1!1e3
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Illuminatus Wagner: Geschichte der Landgrafen von Leuchtenberg, Teil 5: Georg Ludwig, kaiserlicher Geheimrat, Kämmerer, Reichshofratspräsident etc. und sein Sohn Wilhelm, 1567-1621, Kallmünz, Laßleben 1956 -
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Illuminatus Wagner: Geschichte der Landgrafen von Leuchtenberg, Teil 6: Die letzten ihres Geschlechtes, 1621-1646, Kallmünz, Laßleben 1956 -
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Joachim Schneider: Landgrafen von Leuchtenberg, in: Höfe und Residenzen im spätmittelalterlichen Reich, ein dynastisch-topographisches Handbuch, = Residenzenforschung Bd. 15.1, Jan Thorbecke Verlag, Ostfildern 2003, ISBN 3799545158, S. 140-146 -
https://adw-goe.de/fileadmin/dokumente/forschungsprojekte/resikom/pdfs/HBI/A_Leuchtenberg.pdf
Seelsorgeeinheit Grünsfeld-Wittighausen:
https://www.kath-gw.de/ - Pastoralteam: https://www.kath-gw.de/pastoralteam/ - St. Peter und Paul in Grünsfeld: https://www.kath-gw.de/seelsorgeeinheit/pfarrgemeinden/st-peter-und-paul-gruensfeld/
Veröffentlichung der Innenaufnahmen aus der Kirche mit freundlicher Erlaubnis von Herrn Pfarrer Oliver Störr vom 27.12.2020, wofür ihm an dieser Stelle herzlich gedankt sei

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