Bernhard Peter
Britische und irische heraldische Exlibris (9)

Exlibris von Miss C. Helard:
Die Signatur C. Helard weist dieses Exlibris als Werk der Graphikerin "Miss Caroline Helard" aus, die das Blatt im Jahr 1917 anfertigte. Diese wurde im Jahr 1895 geboren, sozusagen. Denn es handelt sich um ein Pseudonym, wobei der fiktive Nachname eine Spielerei mit den Buchstaben des Wortes "Herald" = Herold ist. In Wirklichkeit handelt es sich um die britische Künstlerin Mary Ellen Blanche Crookes (1870-1935), die zuvor, in der Zeit von 1893-1895, ihre zeichnerischen heraldischen Arbeiten und Bücherzeichen noch mit "M.E.B. Crookes" kennzeichnete. Bekannter als sie selbst ist freilich ihr Ehemann, denn sie war die Ehefrau von Arthur Charles Fox-Davies, der hauptberuflich Rechtsanwalt und nebenbei Heraldiker und Autor etlicher Standardwerke über britische Wappenkunde war. Zu Unrecht steht die hervorragende Künstlerin, Tochter von Septimus Wilkinson Crookes und Anne Blanche Harriet Proctor, seit 1901 vermählte Davies, die im Laufe der Zeit ein beachtliches Portfolio graphischer Arbeiten schuf, immer im Schatten ihres Mannes, für den sie auch Illustrationen für dessen Publikationen schuf. Die beiden hatten zwei Kinder, Harley Edmond Fitzroy Fox-Davies (1907-1941) und Moyra de Somery Regan.

Das aufwendig gestaltete Blatt weist keinerlei textliche Eignerzuweisung auf, sondern lediglich ein als unteren Abschluß gesetztes und beiderseits nach hinten um den Rahmen gebogenes Schriftband mit der Wappendevise "Plaisir en faits d'armes" - Pleasure in feats of arms - Freude an Waffendingen. Bei diesem Wappen handelt es sich um eines der Barone Wharton, das in gespaltenem Schild die Einzelwappen von Ehemann und Ehefrau vereint, das von ersterem heraldisch rechts, das der letzteren links. Das Oberwappen und die Schildhalter sind allein die des Ehemannes. Der Titel eines Barons Wharton hat seinen Platz im englischen Peerage-System und wurde nacheinander verschiedenen Familiennamen zugeordnet, zunächst Wharton, dann Kemeys-Tynte, schließlich Arbuthnot und zuletzt Robertson.

Das hier vorliegende Wappen der Kemeys-Tynte, Barons Wharton, ist geviert, Feld 1 und 4: erneut geviert, Feld a und d: in Rot ein liegender silberner Löwe zwischen sechs (3:3) wiedergekreuzten silbernen Kreuzchen (Tynte), Feld b und c: in Grün ein silberner, mit drei schwarzen, mit der Spitze nach unten gelegten Pfeilspitzen belegter Sparren (Kemeys), Feld 2 und 3: innerhalb eines goldenen, mit acht (3:2:3) roten, schräggekreuzten, aufgerichteten Löwenpranken belegten Bordes in Schwarz ein silberner Ärmel (Wharton). Englischer Blason: Quarterly, 1st and 4th grand quarters, quarterly, 1st and 4th, Gules a lion couchant between six cross crosslets Argent (Tynte), 2nd and 3rd, Vert on a chevron Argent three pheons Sable (Kemeys), 2nd and 3rd grand quarters, Sable a maunch Argent on a bordure Or eight pairs of lion's gambs erased in saltire Gules (Wharton).

Das Wappen wird mit rot-silbernen Decken und zwei Kleinoden geführt: Helm 1 (rechts): auf dem rot-silbern bewulsteten Helm auf einem grünen Rasenboden ein sitzendes silbernes Einhorn mit goldenem Horn, goldenen Hufen und ebensolcher Mähne (Kemeys), Helm 2 (links): auf dem schwarz-silbern bewulsteten Helm ein ausgerissener silberner Stierkopf mit goldener Bewehrung und mit schwarzem Kopfhaar, um den Hals ein rot-golden gespaltener herzoglicher Kronreif (Wharton). Englischer Blason: Mantling Gule and Argent. Crests: 1: upon a wreath of the colours on a mount Vert a unicorn sejant Argent, armed, crined an unguled Or (for Kemeys), 2: upon a wreath of the colours a bull's head erased Argent, armed Or, crined Sable, gorged with a ducal coronet, per pale Gules and Or (for Wharton).

Dazu gehören als Schildhalter rechts ein silberner Stier mit roten Hufen und ebensolchen Hörnern und mit schwarzem Kopfhaar und links ein roter, mit einem goldenen, verflochtenen Schräggitter überzogener Löwe (engl.: Supporters: dexter: a bull Argent armed and unguled Gules crined Sable, sinister: a lion Gules fretty Or). In der Literatur wird der rechte Schildhalter, der Stier, auch mit einer Halskrone wie bei der Helmzier beschrieben.

Bei diesem Wappen werden wir Zeuge einer interessanten Wappenverbesserung. Das Stammwappen der Wharton war in Schwarz ein silberner Ärmel (engl.: Sable a maunch Argent). Thomas Wharton (ca. 1495-23.8.1568), der Sohn von Thomas Wharton zu Wharton und Mateby in Kirkby Stephen, co. Westmorland, und dessen Frau, Agnes Warcop, Tochter von Reginald Warcop zu Swerdale, co. Westmorland, fügte am 24.11.1542 der schottischen Armee in der Schlacht von Solway Moss eine empfindliche Niederlage zu. Der Hintergrund war die religiöse Spaltung zwischen England und Schottland unter König Heinrich VIII. (regierte 1509-1547). Der schottische König Jakob V. folgte dem Vorschlag seines Onkels Heinrich, es diesem gleichzutun und ebenfalls mit Rom zu brechen, nicht. König Heinrich wollte sich mit seinem Neffen in York treffen, um ihn umzustimmen. Der schottische König ignorierte die Einladung zu dem Gespräch und blieb stur. Und Sturheit gegenüber seinen Wünschen konnte König Heinrich VIII. nun gar nicht vertragen: Er war zutiefst beleidigt, und königliches Beleidigtsein hat zur Folge, daß militärische Vergeltung durch einen Einfall englischer Truppen in schottisches Territorium folgt.

Nach diesem Einfall mobilisierte der schottische König wiederum seine Truppen zur Vergeltung der Vergeltung. 18000 schottische Soldaten unter dem Kommando des umstrittenen Robert, 5. Lord Maxwell, überschritten nun ihrerseits die Grenze zum Einfall nach England und trafen auf nur 3000 Mann unter dem Kommando von Thomas Wharton, der seit dem 8.6.1537 stellvertretender Warden of the West Marches war und später Captain und Governor von Carlisle wurde. Eigentlich war es bei dieser zahlenmäßigen Überlegenheit unmöglich, zu verlieren, doch die Schotten schafften das durch ihre miserable Kommandostruktur und fehlende Koordination unter einem wenig fähigen Anführer. Es wurde keine geordnete Schlacht, sondern ein Hauen und Stechen nach Belieben, in dessen Verlauf die Schotten erst ihre Kanonen verloren und dann im Sumpf ihre Pferde nicht einsetzen konnten. Wer nicht gefangen genommen wurde (mehr als 1200) oder im Moor oder Fluß ersoff (mehrere Hundert), wandte sich ungeordnet zur Flucht. Das war der Anfang vom Ende des schottischen Königs Jakob V., der selber zwar nicht an der Schlacht teilgenommen hatte, aber erkrankte und zwei Wochen später in Falkland Palace verstarb. Für die Engländer, die selber nur unglaublich wenige Leute verloren hatten, war das ein grandioser Sieg.

Heinrichs Nachfolger, Edward VI. Tudor (regierte 1547-1553), einziger legitimer Sohn Heinrichs VIII. aus seiner dritten Ehe mit Jane Seymour, der mit neun Jahren König wurde, dankte Thomas Wharton für diesen militärischen Erfolg, indem er ihn 1544 zum Baron Wharton erhob und ins Oberhaus holte sowie ihm mit dem Selbstbewußtsein des Siegers zwei Wappenbesserungen verlieh: Der Bord mit den schräggekreuzten abgehauenen Löwenpranken in den schottischen Farben Gold und Rot symbolisiert die dem schottischen Löwen zugefügten Schäden, und der linke Schildhalter ist nichts anderes als das im englischen Netz gefangene schottische Wappentier, ebenfalls in den schottischen und natürlich auch englischen Farben.

 

Jetzt müssen wir noch den Übergang von Wharton zu Kemeys-Tynte erklären. Dazu eine prinzipielle Vorbemerkung: Es gibt in England zwei Möglichkeiten, einen erblichen Baronstitel zu etablieren, die "barony by writ" und die "barony by letters patent". Eine "barony by writ" entstand durch die Gepflogenheit, die Barone zu Ratssitzungen einzuberufen. Die Einberufenen trugen den Titel eines Barons. Aus diesen Einberufungen entwickelte sich gewohnheitsrechtlich ein erblicher Anspruch der Nachkommen auf Einberufung, wodurch ein erblicher Baronstitel geschaffen war. Dieser Titel konnte auch in weiblicher Erbfolge weitergegeben werden. Eine "barony by letters patent" bedeutet eine Entstehung des Titels durch einen Adelsbrief. Ein solcher Titel wird nur an männliche Erben weitergegeben. Im Falle der Barone Wharton trägt die Entstehung des Titels beide Charakteristika. Es gab 1544 einen Adelsbrief, aber er ist verlorengegangen, weshalb seine Existenz später angezweifelt wurde. Unzweifelhaft ist jedoch die Einberufung von Thomas Wharton, 1st Baron Wharton, zum Parlament. Wenn es sich um eine "barony by letters patent" handelte, und davon kann man ausgehen, wäre der Titel mit dem Tod von Philip Wharton, 6th baron Wharton, 1731 erloschen. Wenn es sich hingegen ausschließlich um eine "barony by writ" handelte, wäre die Basis für eine weibliche Erbfolge gelegt, und die wurde später praktiziert.

Thomas Wharton (1648-1715), 5th Baron Wharton, und sein bereits genannter Sohn stiegen weiter auf als alle seine Vorgänger, und der Sohn fiel tiefer als je einer vor ihm. Am 23.12.1706 wurde der Vater zum Viscount Winchendon zu Winchendon, County of Buckingham, erhoben und zum Earl of Wharton zu Wharton in Westmorland. Am 15.2.1714/15 wurde er zum Marquess of Wharton und zum Marquess of Malmesbury (Wiltshire) erhoben. Schließlich wurde er am 12.4.1715 noch Baron of Trim (Meath, Irland), Earl of Rathfarnham (Dublin, Irland) und Marquess of Catherlough (ebenfalls ein irischer Peerage-Titel). Dann folgte ihm sein Sohn Philip Wharton (21.12.1698-31.5.1731), 2nd Marquess of Wharton, nach, der 1718 zum Duke of Wharton erhoben wurde. Der schöne Aufstieg der Familie endete jäh mit diesem Irrlicht. Sein Leben war eine einzige Katastrophe: Schulden, Diebstähle, Titelverkauf, politische Irrwege und Agitationen, jakobitische Umtriebe, Teilnahme an kriegerischen Aktionen gegen sein Heimatland, daher Anklage wegen Hochverrats (3.4.1729), Alkoholismus, Verbannung, Tod im Exil. Er ließ nichts aus, um sich und seine Familie zu ruinieren. Mit seinem Tod erloschen 1731 alle Titel bis auf den des Barons Wharton.

Jetzt kam nun die Restunsicherheit bezüglich der Entstehung des Titels des Barons Wharton ins Spiel: Die erstgeborene Tochter des Duke of Wharton war Lady Jane Wharton. Sie beanspruchte den Titel weiterhin und war de suo jure Baroness Wharton. Sie heiratete erst John Holt, dann Robert Coke. Diese Sackgasse führte nicht weiter. Wohl aber gab es noch Nachkommen des Philip Wharton (8.4.1613-5.2.1695/96), 4th Baron Wharton, außer dem 5th Baron. Da gab es nämlich noch drei Töchter, und im Jahre 1845 kam das House of Lords zu der Erkenntnis, daß mit dem Tod zuvor genannter Lady Jane Coke ex Wharton ex Holt die Baronie an die Nachkommen dieser drei Töchter des 4. Barons gefallen sei. Die mittlere derselben war Honourable Mary Wharton, die erst William Thomas zu Wenvoe, co. Glamorgan, und dann Sir Charles Kemeys heiratete. Deshalb wurde vom Oberhaus festgelegt, daß Charles Kemeys-Tynte Erbe von einem Drittel der Baronie Wharton sei. Dann kam das Thema erstmal auf Eis. Erst 1915 regte sich dessen Ururenkel, Charles Theodore Halswell Kemeys-Tynte, und verlangte vom Oberhaus, ihn als Baron Wharton anzuerkennen. Obwohl das Committee for Privileges im Besitz von hinreichenden Belegen war, die bewiesen, daß es sich 1544 doch um eine "barony by letters patent" gehandelt hatte, machte es sich die bereits 1845 formulierten Ansichten zu eigen und gab dem Antrag statt. Entsprechend wurde am 15.2.1916 - im Jahr vor der Exlibris-Entstehung - das Wiederaufleben des Titels mit dem Antragsteller festgelegt: Charles Theodore Halswell Kemeys-Tynte war der 8th Baron Wharton.

Genau dieser ist nun der nicht namentlich genannte Exlibriseigner: Charles Theodore Halswell Kemeys-Tynte, 8th Baron Wharton (18.9.1876-4.3.1934), war der erstgeborene Sohn von Captain Halswell Milborne Kemeys-Tynte zu Halswell, Cefn Mably und Burleigh Hall, und dessen Frau Rosabelle Clare Walsh, Tochter von Theobald Walsh zu Tyrrelston, co. Kildare. Charles Theodore Baron Wharton heiratete am 10.8.1899 Dorothy Ellis (-3.8.1944), die Tochter von Sir Arthur Edward Augustus Ellis und dessen Frau, Honourable Mina Frances Labouchere, die Tochter von Henry Labouchere, 1st Baron Taunton. Diese Familie Ellis ist bekannt als Barons Seaford, ein Titel, der am 1.7.1826 geschaffen wurde. Außerdem waren Mitglieder dieser Familie Barons Howard de Walden. Dorothy Ellis stammt von Charles Rose Ellis, 1st Baron Seaford, ab.

Damit ergibt sich der Inhalt der linken Schildhälfte, die das Wappen der Familie Ellis darstellt: In Goldhermelin ein schwarzes, mit fünf (1:3:1) liegenden silbernen Mondsicheln belegtes Kreuz (eng.: Erminois a cross Sable charged with five crescents Argent). Das Kleinod der Ellis wird nicht dargestellt, das wäre auf einem grünen Berg ein ausgerissener silberner Ziegenkopf (engl.: crest: on a mount Vert a goat's head erased Argent). Als Schildhalter verwendet diese Familie beiderseits silberne Löwen, die ein rotes Halsband mit drei grünen Kleeblättern tragen (engl.: supporters: on either side a lion Argent charged on the neck with three trefoils slipped Vert within a collar Gules). Die Wappendevise der Familie Ellis lautet "NON QUO SED QUOMODO" - not by whom, but in what manner - nicht durch welche Person, sondern auf welche Art und Weise.

Die Familie Kemeys-Tynte lebte lange in Halswell Court in Somerset. Die Kirche in Halswell fungiert als Familienkapelle und birgt reiche heraldische Dokumente, darunter rund 40 Schilde mit Ehewappen der Familie an den Wänden, zusätzlich zu den Grabdenkmälern der Familie und ihrer Vorfahren. Auf Charles Theodore Halswell Kemeys-Tynte, 8th Baron Wharton, folgte sein Sohn, Charles John Halswell Kemeys-Tynte, 9th Baron Wharton (12.1.1908-11.7.1969), vermählt am 1.9.1967 mit der verwitweten Joanna Russell, Tochter von Walter Henry Law-Smith. Diesem folgte seine Schwester nach, Honourable Elizabeth Dorothy Kemeys-Tynte, Baroness Wharton. Das ist wieder ein ungewöhnlicher Vorgang, der auf dem Fehlen der originalen Titelverleihung aus dem 16. Jh. beruht, so daß angeblich nicht sicher geklärt ist, ob eine weibliche Erbfolge bezüglich des Titels möglich ist. Das ist bereits das zweite Mal, daß das bei den Barons Wharton passiert, zum ersten Fall siehe oben. War damals bereits die Tür zur weiblichen Erbfolge des Titels leicht geöffnet, wurde sie nun ganz aufgestoßen. Jedenfalls ist Honourable Elizabeth Dorothy Kemeys-Tynte (4.5.1906-4.5.1974) als Baroness Wharton suo jure anzusehen. Sie heiratete am 17.3.1933 in erster Ehe David George Arbuthnot, was einen erneuten Wechsel des Familiennamens als Inhaber der Baronie Wharton bedeutet. Die Ehe wurde 1946 geschieden. Da sie nur zwei Töchter aus erster Ehe hatte, gab es den nächsten Übergang in weiblicher Erbfolge. Von diesen beiden, Honourable Myrtle Olive Felix Arbuthnot (20.2.1934-15.5.2000), vermählt am 17.11.1958 mit Henry MacLeod Robertson, und Honourable Caroline Elizabeth Arbuthnot, vermählt mit Captain Jonathan Cecil Appleyard-List, machte erstere das Rennen um den Titel und wurde suo jure Baroness Wharton. Ihr folgte ihr erstgeborener Sohn nach, Honourable Myles Christopher David Robertson, 12th Baron Wharton (1.10.1964-), der gegenwärtige Titelinhaber. Die Familie lebt heute in London-Putney.

Noch einmal zur Übersicht: Es gibt die Barons Wharton von 1544 bis heute, jeweils in der weiblichen Erbfolge "schwebend" 1731-1739, 1761-1916 und 1974-1990, die Earls of Wharton 1706-1729, die Marquesses of Wharton 1715-1729 und den Duke of Wharton 1718-1729. Die Baronie Wharton wurde dreimal in weiblicher Erbfolge unter Wechsel des Familiennamens weitergegeben: Wharton -> Kemeys-Tynte -> Arbuthnot -> Robertson. Und der nächste Wechsel ist schon vorgezeichnet, denn aus der von Myles Christopher David Robertson, 12th Baron Wharton am 11.5.2003 mit Barbara Kay Marshall eingegangenen Ehe gibt es bis jetzt nur ein einziges Kind, Honourable Meghan Robertson (8.3.2006-).

Exlibris von Miss C. Helard:
Dieses Exlibrisblatt der Graphikerin "Miss Caroline Helard" (Pseudonym von Mary Ellen Blanche Crookes, 1870-1935) ist am rechten Ende des seitlich je zweimal nach vorne umgeschlagenen Schriftbandes im unteren Teil des Blattes mit vertikal verlaufender Schrift im Druck signiert und auf das Jahr 1900 datiert. Das schmale Schriftband am oberen Abschluß der Komposition nennt die Devise "BEN TI VOGLIO", was weder auf die italienische Adelsfamilie noch auf den damit zusammenhängenden Ort in der Emilia-Romagna verweist, sondern einfach die guten Absichten in Bezug auf das Gegenüber zum Ausdruck bringt. Das breite Schriftband im unteren Bereich des Blattes nennt den Eigner, William Ridley Richardson.

William Ridley Richardson (29.10.1856-) war der einzige überlebende Sohn von John Richardson zu Ravensfell und Bromley House in Bromley in der Grafschaft Kent, der Elizabeth Ridley geheiratet hatte, eine Tochter von William Ridley zu Felsted in der Grafschaft Essex. Der vollständige Name des Großvaters mütterlicherseits wurde ihm als zwei Vornamen gegeben. Der Großvater väterlicherseits des Eigners war Thomas Richardson, der die Anwesen Denmark Hill in London und Lascelles Hall in West Yorkshire besaß. Ein weiterer Vorfahr in väterlicher Linie war Christopher Richardson zu Lascelles Hall, Rektor von Kirk Heaton. William Ridley Richardson machte seinen Master of Arts an der Universität Cambridge und wurde Lieutenant bei den Cambridge University Rifle Volunteers. Neben den Familiensitzen Bromley House und Ravensfell (beide im kentischen Bromley) besaß er Lascelles Hall in Torquay (Barton Road), Shortlands, Kent.

William Ridley Richardson heiratete in erster Ehe am 29.4.1886 Elizabeth Harriott Tweedy (1855-1914), die jüngste Tochter von John Newman Tweedy (24.5.1809-1865) zu Montagu Square und Widmore House, Bromley, in der Grafschaft Kent. In zweiter Ehe heiratete er am 10.4.1916 Margaret, die älteste Tochter von George Birkett zu Keswick, Cumberland. Seine Nachkommen stammen alle aus erster Ehe, 1.) Hugh Lascelles Richardson (24.1887-18.11.1954), Major im Royal West Kent Regiment, vermählt 1924 mit Ellen Caroline Goldsborough Whittam, der Tochter von Rev. W. G. Whittam, 2.) Christopher Ridley Richardson (5.12.1893-), Captain des 1. East Yorkshire Regiments und Mitglied der Royal Air Force, vermählt in erster Ehe mit Winifred Mary Lodge, Tochter von Alfred Lodge zu Charterhouse, Godalming, und in zweiter Ehe mit Gwyneth Mary, Tochter von Herbert O. Ellis zu Bromley, Kent, 3.) William Arthur Ingham Richardson (5.7.1895-31.8.1915), Second Lieutenant des Royal West Kent Regiments, in Frankreich mit 20 Jahren gefallen, 4.) Enid Dorothea Hilda Richardson (1888-), 5.) Violet Tweedy Turpin Richardson (1889-1966) und 6.) Frances Ruth Ferrand Richardson (1891-).

 

Das dargestellte Wappen ist ein Ehewappen mit dem Wappen des Mannes in der rechten Spalthälfte und dem der Ehefrau in der linken Spalthälfte (Richardson impaling the arms of Tweedy). Die rechte Spalthälfte (Richardson) zeigt unter einem Zackenschildhaupt von Hermelin, belegt mit einem Pfahl von Gegenhermelin und drei abgerissenen Löwenköpfen in verwechselten Farben, in Schwarz zwei goldene Falken mit Glöckchen an den Beinen (engl.: Sable, two hawks belled Or, on a chief indented Ermine, a pale Ermines and three lions' heads erased counterchanged).

Die linke Spalthälfte für das Wappen der Ehefrau (Tweedy) ist geviert, Feld 1 und 4: unter einem blauen, mit einer silbernen Pilgermuschel belegten Schildhaupt in Silber ein roter, gedornter Schragen, beseitet von zwei ebensolchen Pilgermuscheln balkenweise (Tweedy), Feld 2 und 3: in Rot ein silberner, außen beiderseits mit Lilien besteckter und mit drei schwarzen, abgerissenen Löwenköpfen belegter Schrägbalken zwischen zwei silbernen, nach rechts gerichteten Mondsicheln (Fellowes) (engl.: quarterly, 1 and 4: Argent, a saltire engrailed between two escallops in fesse Gules, on a chief Azure an escallop of the field (for Tweedy), 2 and 3. Gules, on a bend flory and counterflory between two increscents Argent, three lion's heads erased Sable (for Fellowes). Das Wappenbild für Fellowes fand Eingang in das Wappen Tweedy, weil der Schwiegervater des Exlibriseigners, John Newman Tweedy, am 12.9.1837 seine Cousine Dorothea Esther Henrietta (1813-2.4.1900) geheiratet hatte, die Tochter und Erbin von Captain William Turpin Fellowes auf Foscot Manor, Buckinghamshire.

Die Helmzier wiederum ist die des Ehemannes (Richardson), auf einem grünen Berg und vor einer balkenweise gelegten Turnierlanze ein wachsender, angewinkelter, gerüsteter, naturfarbener Rechtsarm, in der blanken Faust ein schräg nach hinten gerichtetes, naturfarbenes Schwert mit goldenem Griff an der Klinge greifend, der Arm an der Basis von einem goldenen Ring umlegt, von der Hand an einem roten Band herabhängend ein kleines silbernes Schildchen mit einem naturfarbenen Falken darin (engl.: Crest: on a wreath of the colours, upon a mount Vert and in front of a tilting-spear fessewise, a dexter arm embowed in armour Proper, encircled by an annulet Or, the hand grasping a sword by the blade in bend sinister also Proper, pommel and hilt Gold, pendent from the wrist by a riband Gules, an escutcheon Argent, charged with a hawk likewise Proper).

Exlibris von Miss C. Helard:
Dieses Bücherzeichen der Künstlerin "Miss Caroline Helard" (Pseudonym von Mary Ellen Blanche Crookes, 1870-1935) ist am rechten Ende des hinter dem Schild durchgezogenen und nach oben geschlagenen Schriftbandes mit der Wappendevise "In bello aut in pace" (im Krieg oder im Frieden) mit schräg nach oben verlaufender Schrift im Druck signiert und auf das Jahr 1901 datiert, wobei die letzte Ziffer nicht mit Sicherheit zu lesen ist. Unten im Hauptfeld wird der Eigner genannt: "John M. Knapp of Linford Hall Bucks. Esq.". John Mathew Knapp wurde am 3.4.1868 geboren und war der älteste Sohn von Mathew Grenville Samwell Knapp (-1896), Esq., J. P. (Justice of the Peace) für Buckinghamshire und Northamptonshire, D. L. (Deputy Lieutenant) für Buckinghamshire, und seiner Frau Catherine Eliza Spottiswoode, der einzigen Tochter des Lieutenants und Brevet-Captains Robert Robertson Bruce, der bei der Bengal Horse Artillery diente. Die Familie Knapp stammt ursprünglich aus Berkshire.John Mathew Knapp wurde erst am Haileybury College ausgebildet und danach am Magdalen College in Oxford, wo er 1890 den Bachelor of Arts und 1896 den Master of Arts machte. Er wurde wie schon sein Vater zuvor J. P. (Justice of the Peace) sowohl für Buckinghamshire als auch für Northamptonshire, und er wurde C. C. (Member of the County Council) der früheren Grafschaft. John Matthew Knapp heiratete am 20.6.1900 Katherine Laura Verena Studholme, die einzige Tochter des Rev. John Studholme Brownrigg, Dean von Bocking und Canon of Bangor, und Enkelin von General John Studholme Brownrigg.

 

Das hier dargestellte Wappen ist somit das Ehewappen mit dem Wappen des Mannes in der rechten Spalthälfte und dem der Ehefrau in der linken Spalthälfte (Knapp impaling the arms of Brownrigg). Die rechte Spalthälfte mit dem Wappen Knapp ist golden-schwarz gespalten mit einem mit drei gestürzten Spitzen abgeteilten Schildhaupt und einem schreitenden Löwen, der in der erhobenen rechten Vorderpranke ein abgebrochenes, silbernes, gestürztes Schwertmit goldenem Griff schräglinks hält, alles in verwechselten Farben, das Schildhaupt belegt mit drei Stechhelmen balkenweise (engl.: per pale Or and Sable, a lion passant counterchanged, holding in the dexter forepaw a broken sword in bend sinister, blade downwards Proper, pommel and hilt Gold, on a chief dancettée per pale of the second and of the first, three esquire's helmets of the third, garnished Gold). Die linke Spalthälfte ist das Wappen Brownrigg für die Ehefrau, in Silber ein steigender schwarzer Löwe zwischen drei (2:1) roten, liegenden Mondsicheln, wobei der Löwe in der erhobenen rechten Vorderpranke ein silbernes Schwert mit goldenem Griff hält, um das sich eine naturfarbene Schlange windet (engl.: Argent, a lion rampant Sable grasping in the dexter paw a sword, pommel and hilt Or, the blade entwined by a serpent Proper between three crescents Gules. Die Helmzier ist die des Ehemannes, also der Familie Knapp, auf dem schwarz-golden bewulsteten Helm mit schwarz-goldenen Decken auf einem grünen Lorbeerzweig ein wachsender, angewinkelter, naturfarben gerüsteter und golden verzierter Arm, in der bloßen Hand ein abgebrochenes, silbernes und goldengegrifftes Schwert haltend (engl.: mantling Sable and Or. Crest: On a wreath of the colours, upon a laurel branch Vert, an arm embowed in armour Proper, garnished Gold, grasping a broken sword as in the arms). Eigentlich ist der Schwertarm noch mit zwei schwarzen Symbolen belegt, die aus einer Fensterraute mit durchflochtenem Schragen bestehen (charged with two frets, one above and one below the elbow Sable).

Die in der Eignerzuweisung genannte Linford Hall (nicht zu verwechseln mit Lynford Hall!) war der Wohnsitz der Knapp, auf dem schon des Eigners Vater saß. Neben dem aus dem späten 17. Jh. stammenden und im 18. Jh. umgebauten Herrensitz in Little Linford (Wolverton, Milton Keynes, Buckinghamshire) gehörte John Mathew Knapp noch Newport Pagnell im nördlichen Buckinghamshire. Bevor der Herrensitz Linford Hall an die Knapp kam, gehörte er den Familien de Hauville, de Olney, de Somery, Botetourt, Harcourt, Thompson und Kilpin, um nur die wichtigsten zu nennen, bis der Londoner Bürger John Knapp, ein Vorfahr des Bücherzeicheneigners, 1684/1700 den Herrensitz in zwei Anteilen erwarb. Über John Knapp, seine Witwe Katherine und seinen kinderlosen Sohn John kam der Herrensitz an dessen Neffen Matthew Knapp und dessen Bruder Primatt Knapp, dann 1793 an dessen ältesten Sohn Nathaniel Matthew, dann an dessen Bruder Primatt Knapp. Im Jahre 1829 kam Little Linford dann schließlich an des Letztgenannten Sohn und Erben Matthew, der 1838 im Besitz nachfolgte und das Gut im Jahre 1867 wiederum seinem Sohn Matthew Grenville Samwell hinterließ, von dem es der Exlibriseigner John Matthew Knapp 1896 erbte. In der Mitte des 20. Jh. wurde der durch die Luton und Northampton verbindende Autobahn M1 zerteilte Grundbesitz der Familie größtenteils verkauft bzw. parzelliert und versteigert und als Bauland freigegeben. Der alte Herrensitz Linford Hall existiert nicht mehr, denn er wurde 1959 zum Großteil abgerissen und verkleinert. Nur der einst im 18. Jh. von Richard Woods angelegte Park existiert noch.

Exlibris von Miss C. Helard:
Dieses künstlerisch und handwerklich aufwendig gestaltete Exlibris aus der Hand der Heraldikerin "Miss Caroline Helard" (Pseudonym von Mary Ellen Blanche Crookes, 1870-1935) ist am rechten Ende des seitlich je dreimal nach vorne umgeschlagenen Schriftbandes im unteren Teil des Blattes mit vertikal verlaufender Schrift im Druck signiert und auf das Jahr 1900 datiert. Im unteren Teil des Blattes befindet sich die dreizeilige Eignernennung "GRACE NEVILLE Orchard Neville Co. of Somerset." Der Wappenschild ist eine asymmetrische Kartusche mit eingerollten Zipfeln, oben und links nach hinten, unten und rechts nach vorn und so fein eingerollt, daß die eigentlich zu erwartende Körperlichkeit eines Schildes völlig verloren geht und der Schild wie ausgeschnittenes und eingerolltes Papier wirkt. Neben dem Schild sind rechts eine Gitarre und links ein struppiger Hund zu sehen. Ein Oberwappen mit Helm und Kleinod fehlt. Über dem Schild befindet sich statt dessen eine voluminöse Schleife, deren vielfach verschlungene Bänder seitlich neben dem Schild in vielen Windungen nach unten herabhängen und im Gesamteindruck die Helmdecken ersetzen. Diese Schleife weist das Wappen als das einer jungen Dame aus.

Der obere Teil des Blattes wird bestimmt von einer liegenden, ovalen Vignette, die mit den Worten "WHATSOEVER THINGS ARE LOVELY ... THINK ON THOSE THINGS" auf einem mit der Schleife zusammenhängenden Schriftband eingefaßt wird. Innerhalb dieser Vignette sieht man eine südwestenglische Landschaft mit der charakteristischen Landmarke des Glastonbury Tor, einem 158 m hoch aus den Summerland Meadows aufragenden, schief kegelförmigen Hügel im gleichnamigen Ort mit der Ruine des Turms von St. Michael&rsquos auf der Spitze. Der auf dem Exlibris genannte Herrensitz Orchard Neville House gehört heute zu Baltonsborough, Glastonbury BA6 8QQ. Orchard Neville House wurde in den 1850er Jahren von den Grenvilles erbaut. Orchard Neville House und Hillside House sind die beiden herausragenden und prägenden Anwesen des Örtchens, die beide etwa zeitgleich und vom selben Baumeister errichtet wurden - Hillside House wurde 1868 für William Austin erbaut. Orchard Neville House ist heute ein Zentrum für "Counseling and Psychotherapy Trainees". In den beiden oberen Ecken sehen wir noch zwei Badges, eine Rose und ein sog. Portcullis (Fallgatter).

Das Wappen ist geviert, Feld 1 und 4: in Schwarz ein silberner, goldenbewehrter Greif (engl.: Sable a griffin segreant Argent beaked and forelegged Or) (Griffin), Feld 2 und 3: erneut geviert, Feld a und d: in Rot ein silberner Schragen, belegt mit einer silbernen Rose mit grünen Kelchblättern und goldenem Butzen (Neville), Feld b und c: in Gold ein verflochtenes rotes Schräggitter mit einem rechten, goldenen Obereck, das mit einem schwarzen Schiffchen belegt ist (engl.: quarterly: 1st and 4th: Gules in a saltire Argent a rose of the field barbed and seeded Proper (Neville), 2nd and 3rd: Or fretty Gules on a canton of the first a lymphad Sable). Das kleinste Element ist ein typisch britisches und vor allem schottisches Motiv: Das kleine Schiffchen, als "lymphad" oder "galley" bezeichnet, ist ein einmastiges Segelschiff mit Mastkorb, das häufig noch mit Rudern längsseits und mit Flaggen dargestellt wird. Typischerweise tritt dieses Motiv bei Familien mit Bezug zu den Inseln der Westküste Schottlands auf (inclusive der Hebriden).

Die Exlibriseignerin war Magdalene Grace Neville (15.8.1890-13.12.1960). Ihr Rufname war Grace. Das jugendliche Alter bei Anfertigung dieses Blattes erklärt das Auftreten von Gitarre und vierbeinigem Liebling und die mädchenhafte Schleife über dem Schild. Es erstaunt, daß sie zwar den Familiennamen Neville führt, das zugehörige Symbol aber in nachgeordneter Position hat. Diese Familie macht es uns mit ihren vielen Namen nicht leicht: Die Familie hieß nämlich zuerst Whitwell, danach Neville, danach Griffin und schließlich wieder Neville: Der Familienname wurde geändert, je nachdem, welche Erbin man gerade wieder geheiratet hatte. Und damit noch nicht genug, denn neben dem Familiennamen hießen sie auch noch Baron Braybrooke, wobei dieser Titel erst am 5.9.1788 geschaffen wurde. Die Verbindung zu den Neville kam über einen Zweig der Familie zustande, die Bergavenny (Abegavenny) innehatten und die sich von den Earls of Westmoreland (1. Verleihung 1397) ableiten, welche wiederum Teil des Hauses Neville waren.

Die Griffin bekamen durch Heirat den Herrensitz der Neville bei Billingbear, co. Berkshire, in der Nähe von Windsor. Die Familie hängt übrigens auch mit den Howard de Walden zusammen: John Whitwell, der sich später John Griffin nannte, war der 4th Baron Howard de Walden, ehe er 1788 der 1st Baron Braybrooke wurde. Er war der einzige Sohn von William Whitwell zu Oundle, co. Northampton, und dessen Frau Hon. Anne Griffin. Besagte Anne Griffin war die Erbtochter von James Griffin, 2nd Baron Griffin, der Ann Rainsford geheiratet hatte, die Erbtochter von Richard Rainsford zu Dallington, co. Northampton, welcher wiederum Anne Neville geheiratet hatte, die die Tochter von Richard Neville zu Billingbear war. An die Baronie Howard de Walden kam John Whitwell bzw. John Griffin, weil der Großvater von Anne Griffin, Edward Griffin, 1st Baron Griffin, Lady Essex Howard geheiratet hatte, die einzige Tochter aus erster Ehe und Teilerbin von James Howard, 3rd Earl of Suffolk und 3rd Baron Howard de Walden. Und bei diesen ganzen komplexen Erbgängen wählte die Familie stets den "besseren" Namen: Whitwell, Griffin, Neville.

Die Barone Braybrooke führten eigentlich nur das Feld 2 bzw. 3 alleine: Quarterly, 1st and 4th: Gules in a saltire Argent a rose of the field barbed and seeded proper (Neville), 2nd and 3rd: Or fretty Gules on a canton of the first a lymphad Sable. Crest: a bull statant Argent collared and chained Or. Supporters: on either side a lion reguardant Argent maned and tufted Sable gorged with a chaplet of olive Vert. Motto: Ne Vile Velis (incline to nothing base, nothing distasteful or vulgar, ein Spiel mit dem Namen Ne-ville, Devise von Thomas Neville, 1544-1614). Grace Neville betont hier die Herkunft aus der Familie Griffin und stellt daher deren redendes Wappenbild in das höchstrangige Feld. Die Griffin führten in Schwarz einen silbernen, goldenbewehrten Greifen, auf dem Helm mit schwarz-silbernen Decken einen schwarzen Brackenkopf (engl. Sable a griffin segreant Argent beaked and forelegged Or, crest: a talbot's head erased Sable).

Magdalene Grace Neville (15.8.1890-13.12.1960) war die Tochter von Reverend Honourable Grey Neville (4.12.1857-28.12.1920), 1917-1920 Rector of Bluntisham, co. Huntingdon, der am 4.9.1889 Mary Peele Slater (-30.4. 1943) geheiratet hatte, die Tochter von Reverend Canon Francis Slater, Vicar of St Giles's, Cambridge. Der älteste Bruder von Grace war Henry Seymour Neville, der spätere 9th Baron Braybrooke. Die Großeltern von Grace waren väterlicherseits Reverend Latimer Neville, 6th Baron Braybrooke (22.4.1827-12.1.1904), Master of Magdalene College, Cambridge, Rector of Heydon with Little Chisall, Hon. Canon of St Alban's, und dessen Frau, Lucy Frances Le Marchant (-4.12.1918), Tochter von John Thomas Le Marchant. Der Onkel von Grace war Honourable Henry Neville, der seinem Vater als 7th Baron Braybooke nachfolgte. Grace Neville, die in Waltham St. Lawrence, Berkshire, zur Welt kam und der später der Titel Honourable zugestanden wurde, starb unvermählt in Sussex.

Der gegenwärtige Titelinhaber ist Robin Henry Charles Neville, 10th Baron Braybrooke (29.1.1932-), dessen acht Töchter aus zwei Ehen den Titel nicht übernehmen können. Um einen Erben des Titels finden zu können, muß man bis auf den zweiten Baron Baybrooke zurückgehen, um auf George Neville (23.5.1943, vermählt mit Patricia Quinn, ein Sohn, eine Tochter) als "heir presumptive" (Titelerbe in Wartestellung) zu kommen. Daß der Erbe des Titels ein extrem weit entfernt verwandter Londoner Edelfriseur werden soll, ist für die älteste Tochter des gegenwärtigen Barons verständlicherweise schwer verdauliche Kost.

Exlibris von Miss C. Helard:
Dieses Bücherzeichen aus der Feder von "Miss Caroline Helard" (Pseudonym von Mary Ellen Blanche Crookes, 1870-1935, Ehefrau des bekannten Heraldikers Arthur Charles Fox-Davies) ist im unteren rechten Bogen des hinter der Helmzier durchgezogenen Schriftbandes mit der Wappendevise im Druck signiert und auf das Jahr 1899 datiert. Die Eignerzuweisung auf einem breiten Schriftband im unteren Teil des Blattes lautet "R. hon. Arthur J. Balfour P.C.", während das obere, schmälere und virtuos bewegte und gezaddelte Schriftband die Wappendevise "VIRTUS AD AETHERA TENDIT" trägt, was man im Englischen mit "virtue reaches to heaven" oder "virtue strives to heaven" und im Deutschen mit "Tüchtigkeit strebt zum Himmel" übersetzen kann.

Bei dem Eigner handelt es sich um den Politiker und späteren Premierminister von Großbritannien, The Right Honourable Arthur James Balfour, 1. Earl of Balfour (25.7.1848-19.3.1930), einen der einflußreichsten Männer der britischen Politik. Er war der Sohn von James Maitland Balfour (5.1.1820-23.2.1856), einem Vorsitzenden einer Eisenbahngesellschaft und konservativen Politikers, und dessen Frau Blanche Mary Harriet Gascoigne-Cecil (-16.5.1872), zweite Tochter von Sir James Brownlow William Cecil, später Gascoyne-Cecil, zweiter Marquess of Salisbury, Ritter des Hosenbandordens und Parlamentsmitglied. Die Eltern hatten am 15.8.1843 geheiratet.

Arthur James Balfour kam im schottischen Whittinghame (Prestonkirk, East Lothian) zur Welt. Arthur James Balfour wurde in Eton ausgebildet und studierte in Cambridge (Master of Arts). 1874 wurde er konservativer Unterhausabgeordneter. Unter Lord Robert Salisbury, seinem Onkel mütterlicherseits, war er 1878-1880 Privatsekretär (Assistant Private Secretary to the Foreign Secretary) und 1885-1892 Minister in dessen Kabinett. Sein schwierigster Job in dieser Zeit war die als Irlandminister (1887-1891 Chief Secretary for Ireland), als der er einerseits die wirtschaftliche Entwicklung und die Landreform bewerkstelligen mußte, andererseits die irische Unabhängigkeitsbewegung unterdrücken mußte. Sein Umgang mit dem Problem verschaffte ihm große Anerkennung. Danach hatte er zwei Jahre lang Pause als Oppositionsführer, ehe er in der wiedergewählten Regierung Salisbury 1895-1902 Schatzminister (First Lord of the Treasury) wurde. Im Unterhaus saß er 1874-85 für Hertford, 1885-1906 für East Manchester und 1906-1922 für die City of London. 1891-1892 und 1895 bis 1902 war er jeweils Speaker des Unterhauses. 1886-1887 war er Secretary of State for Scotland. 1902 wurde er schließlich Vorsitzender der Konservativen Partei (bis 1911, Beendigung durch Rücktritt nach einer Wahlniederlage, verursacht durch innerparteiliche Uneinigkeit) und britischer Premierminister als Nachfolger seines Onkels. Dieses Amt hatte er bis 1905 inne, als er es selbst niederlegte.

 

In der Zeit als Premierminister waren seine wichtigsten außenpolitischen Erfolge die Durchbrechung der Splendid Isolation und die Entente cordiale mit Frankreich im Jahr 1904 und die Erneuerung des britisch-japanischen Militärbündnisses 1905; innenpolitisch die Umorganisierung des britischen Schulsystems. Unter Premierminister Herbert H. Asquith wurde Balfour 1915-1916 als Nachfolger Churchills Marineminister (Erster Lord der Admiralität, First Lord of the Admiralty), unter David Lloyd George 1916-1919 Außenminister (Secretary of State for Foreign Affairs). Den Namen dieses Politikers kennt ferner jeder Schüler als Urheber der Balfour Declaration vom 2.11.1917, die die britische Unterstützung bei der Gründung eines jüdischen Staats in Palästina garantierte, wodurch er die zionistische Bewegung für die Entente gewinnen konnte und de facto Wegbereiter der Staatsgründung Israels 1948 wurde. Weiterhin war Balfour einer der Gründerväter des British Commonwealth of Nations, weil er als Präsident des Lord-Gerichts (Lord President of the Council), der er 1919-1922 und 1924-1929 war, ein entsprechendes Konzept eines Bundes formell gleichberechtigter Staaten unter britischer Oberherrschaft als Modell zur Neuorganisierung des britischen Kolonialreiches vor dem Hintergrund diverser Unabhängigkeitsbewegungen entwarf, aus dem sich schließlich der sog. Balfour-Bericht entwickelte.

Balfour war seit 1885 Mitglied im His Majesty's Most Honourable Privy Council (Geheimer Kronrat, dafür steht die Abkürzung "P. C." im Schriftband) und Fellow der Royal Society, Honorary Doctor of Civil Law der Universität Oxford und Kanzler der Universität Edinburgh, dazu noch Ehrendoktor der Rechte der Universitäten Edinburgh, St. Andrews, Cambridge, Dublin und Glasgow. 1919 war Balfour der britische Vertreter auf der Pariser Friedenskonferenz, und 1920-1922 war er Delegationsführer beim Völkerbund. Daneben hatte Balfour auch großes Interesse an philosophischen Themen; er veröffentlichte 1915 das Werk "Theism and Humanism und 1923 das Werk "Theism and Thought". Arthur James Balfour wurde am 5.5.1922 zum 1. Earl of Balfour und zum Viscount Traprain, auf Whittinghame in der County of East Lothian, erhoben. Als solcher war er 1922-1930 Mitglied des Oberhauses. Im selben Jahr, 1922, wurde er in den Hosenbandorden aufgenommen.

Sein Wappen zeigt innerhalb eines schwarzen Bordes in Silber einen schwarzen, oben und unten gedornten Sparren, der im Giebel mit einem abgerissenen silbernen Robbenkopf belegt ist und von drei (2:1) schwarzen, fünfzackigen Sternen begleitet wird (engl.: Argent, on a chevron engrailed between three mullets Sable, a seal's head erased of the first, within a bordure of the second). Alternativ wird der Kopf des Wappentieres auch als Otterkopf angesprochen. Auf dem schwarz-silbern bewulsteten Helm mit schwarz-silbernen Decken ein natürlicher Palmbaum (engl: Mantling sable, doubled argent. Crest: On a wreath of his liveries, a palm-tree proper).

Balfour hat nie geheiratet und keine Nachkommen. Als zweiter Earl of Balfour folgte ihm sein Bruder nach, Gerald William Balfour (9.4.1853-14.1.1945), ebenfalls Mitglied im Privy Council. Dessen Sohn, Robert Arthur Lytton Balfour (31.12.1902-28.11.1968), wurde der 3. Earl of Balfour. Danach folgte schließlich als 4. Earl dessen Sohn, Gerald Arthur James Balfour (23.12.1925-27.6.2003), und schließlich als 5., gegenwärtiger Earl dessen Cousin, Roderick Francis Arthur Balfour (9.12.1948-).

Das Exlibris entstand 23 Jahre vor der Erhebung in den Grafenstand. Das gräfliche Wappen wird wie folgt angegeben: Argent on a chevron engrailed between three mullets Sable as many otters' heads erased of the first, crest: a palm tree proper, supporters: on either side an otter Proper collared Or. Der Bord ist verschwunden, der Kopf ist verdreifacht und als Otter interpretiert, und die Helmzier ist geblieben.

Exlibris von unbekanntem Künstler:
Dieses Blatt im Stil des ausgehenden 18. Jh. wurde von einem unbekannten Künstler für "Tho.s Baker, Esq.r, Farnham, Surry" angefertigt. Innerhalb zierlicher Rankendekorationen wird der Schild des Eigners in asymmetrisch verzerrtem Umriß dargestellt, darüber ein unterproportionierter "Crest" ohne Helm, mit dem Wulst direkt auf die Oberkante des Schildes plaziert. Der Schild zeigt unter einem schwarzen, mit einem schreitenden silbernen Löwen belegten Schildhaupt in Silber ein schwarzes, gedorntes und mit fünf silbernen Pilgermuscheln (Jakobsmuscheln) belegtes Schragenkreuz (eng.: Argent, on a saltire engrailed Sable five escallops of the first, on a chief of the second a lion passant of the field). Die Helmzier ist auf einem schwarz-silbernen Wulst ein wachsender, schwarz gekleideter und silbern aufgeschlagener, angewinkelter Rechtsarm, in der bloßen Hand eine silberne Pilgermuschel haltend (engl.: mantling: Sable and Argent. Crest: on a wreath of the colours, a dexter arm embowed, vested Sable, cuffed Argent, holding in the hand Proper an escallop of the second).

Das ist eine Variante des Wappens der Baker of Loventor, Devon. Sie waren Baronets und nannten sich später Baker-Wilbraham. Der 3rd Bt, Sir George Baker, benutzt auf seinem Exlibris einen identischen Schild. Die Helmzier ist aber etwas anders; der Arm hält einen Pfeil in seiner Hand anstelle der Pilgermuschel. Heute benutzt die Familie ein komplexeres Wappen.

Thomas Baker (1719-13.1.1794) lebte auf Farnham südwestlich von London in der County of Surrey. Er wurde als Sohn des Anwalts und Justice of the Peace Thomas Baker sen. (-1743) in Farnham geboren und wurde in der dortigen St. Andrew's Church am 22.3.1719 getauft. Von seinem Vater erbte er nennenswerten Grundbesitz und Immobilien. Er war ein wohlhabender bürgerlicher Geschäftsmann, der auf seinen Ländereien Hopfen anbaute und vertrieb. Er wurde ebenfalls Justice of the Peace. Vor allem aber ist er bekannt als bedeutender Sammler von Musikalien. Dieser Luxus läßt darauf schließen, wie gut er daran verdiente, daß Farnham seine Landwirtschaft immer mehr von Weizen auf Hopfen umstellte, von dem die Brauindustrie abhängig war. Er ließ in Farnham das heute noch erhaltene Castle Hill House erbauen, erhöht über der Stadt gleich unterhalb der Burg der Bischöfe von Winchester. Thomas Baker sammelte nicht nur Musikalien, darunter Originalwerke von Corelli, Galliard, Händel, Purcell, Geminiani, Pasquali, Bassani etc., sondern er spielte auch selbst, er besaß z. B. selbst eine Orgel, und ca. ein Viertel seiner Sammlung sind Werke für Klaviatur-Instrumente. Er ließ sich ein eigenes Musikzimmer einrichten, wo er auch seine Orgel aufbaute. Neben seinem Grundbesitz in Farnham besaß Thomas Baker noch einen Wohnsitz und weitere Immobilien in New Alresford, ca. 50 km westlich von Farnham. Thomas Baker, vermählt mit seiner Frau Frances (unbekannten Nachnamens, starb am 31.12.1798), verstarb ohne Nachkommen. Beide sind in Preston Candover begraben.

 

Seine Sammlung von Musikdokumenten ist weitestgehend geschlossen erhalten geblieben und befindet sich heute in der Musik-Bibliothek der Western University in London, Ontario, Kanada. Nach dem Tod von Thomas und Frances Baker kam die Sammlung mit anderem Besitz an sein Patenkind, Elizabeth Hall, vermählt mit George Purefoy Jervoise. Die Sammlung wurde in die Jervoise-Sammlung integriert. Die Western's Music Library war Dank einer Zuwendung von Gordon Jeffery in der Lage, sich fast die gesamte Baker-Sammlung 1985 zu sichern, nachdem sie 1984 bei Christie's angeboten wurde und zunächst bei den britischen Antiquitätenhändlern Richard MacNutt, Burnett & Simeone und H. Baron Zwischenstation gemacht hatte, bevor Gordon Jeffery die Werke für die Bibliothek seiner Heimatstadt erwarb.

Exlibris von unbekanntem Künstler:
Dieses Blatt im Stil der Wende vom 18. zum 19. Jh. wurde von einem unbekannten Künstler für "A. B. Cuff" angefertigt. Ein Postament trägt eine Deckelvase oder Urne mit klassizistischem Dekor. Auf dem hohen Sockel befindet sich das Wappen in Rautenform, was für ein Damenwappen spricht. Ganz unten auf dem Sockel ist die Devise zu lesen: ANIMUS TAMEN IDEM" - Yet the mind is unchanged - die Seele ist dennoch immer dieselbe.

Das Wappen der Familie Cuff (Cuffe) zeigt in Silber einen schwarzen, beiderseits gezackten Schrägbalken, der nach der Figur mit drei silbernen Lilien belegt ist und von zwei blauen Schrägleisten begleitet wird, die ihrerseits mit je drei goldenen Kugeln oder Besanten belegt sind (engl.: Argent, on a bend indented Sable three fleur-de-lys of the field, cottises Azure, each charged with three besants).

 

Um welche Familie Cuffe handelt es sich? Über die Exlibriseignerin ist nichts bekannt. Möglicherweise handelt es sich um die irische Familie dieses Namens und konkret um Anne, die Tochter von James Cuff auf Elm Hall, County Mayo. James Cuffe aus dieser Familie, die das Wappen 1544 verliehen bekam und die größeren Grundbesitz in Irland besaß und zu den irischen Peers gehörte, wurde später zu Baron Tyrawley erhoben (Titel existierte 1797-1821). Das Wappen wird andererseits in einer anderen Variante auch von den Earls of Desart verwendet, die aus der Familie Cuff stammen, wobei dort bei ansonsten ähnlichem Blason von einem Zickzackbalken (bend dancettée) anstelle eines beiderseits gezackten Balkens gesprochen wird, was cum grano salis zwei Sichtweisen der selben Form sein könnten. Dort wird als Helmzier angegeben: "Crest: a cubit arm erect vested Or charged with two bendlets undée Azure cuffed Ermine hand Proper holding a pole-axe of the first staff of the second", weiterhin die Schildhalter: "Supporters: on either side a leopard reguardant Proper gorged with a collar indented Sable charged with three fleur-de-lis Argent and chained of the second". Diese Familie benutzt aber eine andere Devise: "Virtus Repulsae Nescia Sordidae". Es gibt mehrere Familien mit teils sehr ähnlichen Wappen; deren Zusammenhang und die genaue Zugehörigkeit von Frau "A. B. Cuff" ist noch ungeklärt, Hinweise willkommen.

Irisches Exlibris von unbekanntem Künstler:
Dieses künstlerisch anspruchsarme und handwerklich eher schlichte Blatt wurde von unbekannter Hand für einen Vertreter der Familie "Bourk Earl of Clanrickard" angefertigt. Der Stil ist typische insulare Verfallszeit mit viel zu kleinem Helm auf riesiger Rangkrone, mit viel zu kleiner Helmzier, die man ohne Wiederholung bei den Schildhaltern kaum erkennen würde, und Helmdecken, die ohne weiteres als Vorlage für Stuckelemente dienen könnten und wenig mit einem echten, im Wind flatternden Tuch gemein haben.

Das Blatt entstammt der irischen Heraldik. Der Familienname schrieb sich erst Bourk oder Bourke, später de Burgh und schließlich de Burgh-Canning. Der Titel eines Earl of Clanricarde wurde erstmalig am 1.7.1543 für Ulick Bourke (-19.10.1544) geschaffen, Sohn von Richard Bourke genannt "MacWilliam", Chief of Clanricarde, und dessen Frau, Lady Margaret Butler, Tochter des Earls of Ormonde. Der Familienclan besaß in Irland ausgedehnten Landbesitz; Clanricarde (Mac William Uachtar, Upper Mac William) umfaßte die sechs Baronien Loughrea, Dunkellin, Kiltartan, Clare, Athenry und Leitrim. Daneben wurde Ulick Bourke noch 1543 zum Baron of Dunkellin erhoben. Ihm folgte sein Sohn Richard Bourke (-24.7.1582) als 2nd Earl of Clanricarde nach. Der Titel existierte bis zum 12.4.1916, wobei er zwischendurch mehrfach neu vergeben wurde, wenn die direkte Weitergabe stockte. Interessanterweise wurde er sogar parallel in unterschiedlichen Rechtsformen geführt, so daß zeitweise zwei unterschiedliche Zählungen nebeneinander existierten. Der Titel eines Marquess of Clanricarde wurde zum ersten Mal am 21.2.1645 für Ulick Bourke, 5th Earl of Clanricarde, geschaffen und erlosch 1657 mit dessen Tod wieder, und zum zweiten Mal am 17.8.1785 für Henry de Burgh, 12th Earl of Clanricarde, wurde wiederum mit dessen Tod vakant, und er wurde erneut am 26.11.1825 ins Leben gerufen, nachdem er eine Zeitlang unvergeben war; er existierte ebenfalls bis zum 12.4.1916 in der Familie. Beide Titel wurden per Adelsbrief (letters patent) geschaffen und erloschen mit Hubert George de Burgh bzw. seit 1862 de Burgh-Canning, 2nd Marquess of Clanricarde, 15th und 3rd Earl of Clanricarde, der ohne männlichen Erben starb.

Das Wappen de Burgh zeigt in Gold ein rotes, durchgehendes Kreuz, rechts oben begleitet von einem schwarzen Löwen (engl.: Or a cross Gules in the dexter canton a lion rampant Sable). Die Helmzier ist ein sitzender naturfarbener, natürlicher Leopard mit goldenem Halsband und ebensolcher Kette (engl.: Crest: a cat-a-mountain sejant guardant Proper collared and chained Or). Dieses Wappentier wiederholt sich zu beiden Seiten des Wappens als Schildhalter (engl.: supporters: on either side a cat-a-mountain guardant proper collared and chained or). Das Wort "cat-a-mountain" bezeichnet ein wildes Katzentier, kann eine Wildkatze oder einen Leoparden bezeichnen. Der Ausdruck wird benutzt, um das natürliche wilde Tier zu bezeichnen und nicht den heraldischen Leoparden. Die Devise der Familie steht auf einem Schriftband, auf welchem die Schildhalter stehen: "UN ROY UN(E) FOY UN(E) LOY" - one king, one faith, one law - ein König, ein Glaube, ein Gesetz.

Das Wappen ist ein Derivat desjenigen der anglo-normannischen Bourke oder de Burgh, die nur das rote Kreuz auf goldenem Grund führten. Der sich ab 1185 herausbildende irische Zweig, aus dem auch die Earls of Ulster stammten (ebenfalls nur das Kreuz, Or a cross Gules), differenzierte in der hier relevanten Linie dieses Ursprungswappen durch den schwarzen Löwen als Beizeichen.

Das Wappen wurde später noch mit dem der Canning vermehrt und war nun geviert, Feld 1 und 4: in Silber drei naturfarbene Mohrenköpfe im Profil mit einer silbern-blau gewundenen Stirnbinde (Canning), Feld 2 und 3: in Gold ein rotes, durchgehendes Kreuz, rechts oben begleitet von einem schwarzen Löwen (de Burgh). Engl.: Quarterly: 1st and 4th: Argent three moor's meads couped in profile Proper wreathed round the temples Argent and Azure (Canning), 2nd and 3rd: Or a cross Gules in the dexter canton a lion rampant Sable (de Burgh). Dazu werden zwei Helme geführt, Helm 1 (rechts): ein wachsender silberner Löwe, belegt mit drei grünen Kleeblättern, in seiner rechten Vorderpranke einen naturfarbenen Pfeil mit goldenem Schaft haltend (Canning), Helm 2 (links): ein sitzender naturfarbener, natürlicher Leopard mit goldenem Halsband und ebensolcher Kette (de Burgh). Engl.: Crests: 1st:  a demi-lion rampant Argent charged with three trefoils Vert holding in the dexter paw an arrow pheoned and flighted Proper shafted Or (Canning), 2nd: a cat-a-mountain sejant guardant Proper collared and chained Or (de Burgh). Schildhalter und Devise sind die gleichen wie beim alleinigen Wappen Bourk bzw. de Burgh.

Zur Übersicht die einzelnen Titelträger aus der Familie Bourke, Bourk bzw. de Burgh:

Ulick John de Burgh (20.12.1802-12.4.1916) hatte am 4.4.1825 Honourable Harriet Canning (13.4.1804-8.1.1876) geheiratet, die Schwester und Alleinerbin von Charles John Canning, 1st Earl Canning, weshalb nun das Wappen und der Name Canning mit dem der de Burgh kombiniert werden durften, wie es der Earl Canning, Hubert Georges Onkel mütterlicherseits, in seinem letzten Willen festgelegt hatte. 1862 wurde die königliche Erlaubnis zu der Namens- und Wappenvereinigung erteilt. Harriet Canning war die einzige Tochter des Right Honourable George Canning, einem britischen Politiker und Parlamentsmitglied, der First Lord of the Treasury und Chancellor of the Exchequer war.

Den Titel der Familie Bourk bzw. de Burgh als Earl of Clanricarde hat heute der Marquess of Sligo aus der Familie Browne inne, weil George Ulick Browne, 6th Marquess of Sligo, der Cousin des letzten Titelträgers war. Howe Peter Browne (18.5.1788-), 2nd Marquess of Sligo, hatte nämlich am 4.5.1816 Lady Hester Catherine de Burgh (16.1.1800-17.2.1878) geheiratet, die erstgeborene Tochter von John Thomas de Burgh (22.9.1744-27.7.1808), 13th Earl of Clanricarde nach altem Recht und seit dem 29.12.1800 auch zusätzlich 1st Earl of Clanricarde nach anderem Recht. Der gegenwärtige Titelinhaber ist Sebastian Ulick Browne, 12. Marquess of Sligo, 10. Earl of Clanricarde (geb. 1964), dem voraussichtlich irgendwann sein Sohn nachfolgen wird, Christopher Ulick Browne (geb. 1988).

Interessant ist die Zählung: Waren zeitweise parallel die Zählungen nach der Verleihung des Jahres 1543 und der des Jahres 1800 in Gebrauch, so folgt die neue Familie, Bowne, allein der Zählung der Verleihung des Jahres 1800. Beide waren Verleihungen durch Adelsbrief (letters patent), aber der Titel der ersten Verleihung konnte nur an Söhne vererbt werden, der Titel der zweiten Verleihung aber auch an erstgeborene Töchter, bzw., wenn diese wegfällt, auch an nachgeborene Töchter in der Reihenfolge ihres Geburtsdatums, weil der Adelsbrief eine entsprechende Zusatzbestimmung enthielt. Von 1800 bis 1916 hatte die Familie de Burgh also zwei parallele Zählungen unterschiedlichen Rechts, aber nur die eine Verleihung konnte 1916 auf die Familie Bowne übertragen werden.

Exlibris von unbekanntem Künstler:
Das nachfolgende Exlibris von unbekannter Hand ist für Bücher der "Sunderland Library, Blenheim Palace". Blenheim Palace ist ein gewaltiges Schloß nahe dem Ort Woodstock in der Grafschaft Oxfordshire. Benannt ist das Schloß nach dem Weiler Blindheim, der bei Höchstädt an der Donau liegt und Schauplatz einer wichtigen Schlacht im Spanischen Erbfolgekrieg war. John Churchill, 1. Duke of Marlborough, hatte für Queen Anne in der Schlacht von Höchstädt 1704 einen wichtigen militärischen Erfolg erfochten. Zur Belohnung hatte er dieses Schloß bekommen, das von Sir John Vanbrugh entworfen wurde. Aus der Staatskasse kamen ca. 240000 £ (einer der Grundfehler war, daß anfangs kein Limit gesetzt worden war), und der Bauherr gab noch einmal 60000 £ dazu, um es auf eigene Kosten noch prächtiger und größer als geplant werden zu lassen. Blenheim Palace wurde aufgrund vieler Planänderungen erst nach dem Tod des Bauherrn und nach dem Tod seiner Gönnerin 1722 vollendet und stellt heute eine der größten touristischen Attraktionen der Grafschaft dar. Der Name Blindheim wurde zu Blenheim verballhornt, so wie auch die Schlacht im Englischen als Battle of Blenheim bezeichnet wird.

Die Ausmaße sind nicht nur beeindruckend, sie sind gewaltig: 12000 m² Wohnfläche bietet das Schloß in 187 Räumen; der Park ist 1010 Hektar groß. Die große Halle erreicht eine Deckenhöhe von 20 m; die von Christopher Wren geplante große Galerie (Bibliothek) ist 55 m lang. Diese Dimensionen sind nur zu erklären, indem man aufgrund der Vorgeschichte das Schloß als gebautes nationales Wahrzeichen ansieht und nicht als bloßen repräsentativen Wohnsitz. John Vanbrugh beschrieb seine Ziele 1710 in einem Brief wie folgt: "When the Queen declared she would build a house in Woodstock Park for the Duke of Marlborough, and that she meant it in memory of the great services he had done her and the nation, I found it the opinion of all people and all parties I conversed with, that altho' the building was to be calculated for and adapted to a private habitation, yet it ought at the same time, to be considered both as a Royall and National Monument and care taken in the design, and the execution, that it might have the qualitys proper to such a monument, vitz, Beauty, Magnificence and Duration...." Das Schloß ist Familieneigentum, und es ist das größte nicht dem Königshaus gehörende britische Schloß. Gegenwärtiger Hausherr ist Charles James Spencer-Churchill, 12. Duke of Marlborough.

Besagte Sunderland Library (Bibliotheca Sunderlandiana) wurde von Charles Spencer (1675-1722), 3rd Earl of Sunderland, ab 1690 angelegt. Sie befand sich ursprünglich in Sunderland House, in Piccadilly, London, und war beim Tod des Begründers eine der besten britischen Privatbibliotheken. Nach seinem Tod erbte sein ältester Sohn, Robert Spencer (-1729), 4rd Earl of Sunderland, die Bibliothek, welche er an den portugiesischen König verscherbeln wollte. Das kam nicht zustande, und der nächste Erbe der Bücher-Preziosen war sein Bruder, Charles Spencer (1706-1758), 5th Earl of Sunderland. Dieser erbte 1733 das Herzogtum Marlborough, als seine Tante Henrietta starb. Im Jahre 1749 wurde die wertvolle Bibliothek von London nach Blenheim Palace verbracht; dafür wurde unter dem 3rd Duke die ursprünglich als Bildergalerie konzipierte große Galerie des Schlosses umgebaut und mit Bücherschränken versehen. Bei einer Inventur 1820 wurden noch über ca. 20900 Bände gelistet. George Spencer (1739-1817), 4th Duke of Marlborough, sorgte dafür, daß die Sunderland Library einen unveräußerlichen rechtlichen Status bekam, weil er die Absichten seines Sohnes George Spencer-Churchill völlig zutreffend einschätzte. Als die Dukes of Marlborough in den 1870er und 1880er Jahren finanzielle Engpässe überbrücken mußten, wurde die Sunderland Library dennoch veräußert. Zunächst wurden in den 1870er Jahren Dubletten abgestoßen. Um Bestände in größerem Stil verkaufen zu können, mußte erst das Parlament 1880 den Blenheim Settled Estates Act verabschieden, und dann setzte der Ausverkauf der Bestände unter dem 7th Duke of Marlborough ein. Die Sunderland Library, die nie nach Althorp verschafft wurde und immer als eigenständige Einheit geführt worden war, war einer der ersten "großen Brocken", die mit Hilfe von Puttick & Simpson veräußert wurden. Rund 18000 Bände, darunter wertvolle Handschriften und Inkunabeln, wechselten 1881-1883 in 13858 Losen den Besitzer und brachten 56581 £ für die Familienkasse ein.

Das Wappen ist das der Spencer, seit 1765 Earls of Spencer. Der Schild ist silbern-rot geviert, in den roten Plätzen eine von einem goldenen Schragen durchflochtene goldene Fensterraute, über allem ein schwarzer, mit drei silbernen Jakobsmuscheln (Pilgermuscheln) belegter Schrägrechtsbalken (engl.: quarterly Argent and Gules, in the second and third quarters a fret Or, over all a bend Sable charged with three escallops of the first). Die drei Pilgermuscheln sind ein Differenzierungszeichen (eine Brisur), denn ursprünglich war der Schrägbalken ganz schwarz, und andere Familienzweige bekamen andere Zeichen wie z. B. drei goldene Lilien o.ä. Die beiden Schildhalter sind heraldisch rechts ein Greif (engl. griffin) und links ein Drache (engl. a wyvern), beide mit schwarzem, mit drei silbernen Pilgermuscheln belegtem Halsband und schwarzer Kette. Die in sonstigen Wappendarstellungen gepflegten anderen Details werden hier nicht wiedergegeben. Die Devise lautet: DIEV DEFENDE LE DROIT - möge Gott das Rechte verteidigen.

Das Wappen wurde weiterentwickelt zu dem der Spencer-Churchill. Als solches ist es geviert, Feld 1 und 4: Spencer wie beschrieben, Feld 2 und 3: in Schwarz ein steigender silberner Löwe, in einem silbernen Freiviertel ein rotes Kreuz (Churchill). Englischer Blason: Quarterly, 1st and 4th: quarterly Argent and Gules, in the second and third quarters a fret Or, over all on a bend Sable three escallops of the last (Spencer), 2nd and 3rd: Sable a lion rampant Argent, on a canton of the last a cross Gules (Churchill). Supporters: dexter: a griffin wings elevated, per fess Argent and Or, gorged with a collar of the second charged with three escallops Sable line reflexed over the back also Or, sinister: a wyvern wings elevated Gules gorged with a collar Or charged with three escallops Sable. Die oben angegebene Devise bleibt.

Die engen Zusammenhänge zwischen den Spencer und den Churchill ergeben sich aus folgender genealogischer Konstellation: Lady Anne Churchill (1682-15.4.1716, Tochter von John Churchill 1st Duke of Marlborough) war die Erbin des Hauses Churchill, weil der einzige Bruder John Churchill Marquess of Blandford am 20.2.1703 in jugendlichem Alter verstarb. Der Titel ging 1722 an John's älteste Tochter, Henrietta Churchill Duchess of Marlborough Fürstin von Nellenburg (1681-1733) und 1733 an den Sohn der zweitältesten Tochter Anne über, die Charles Spencer 3rd Earl of Sunderland (ca. 1674-19.4.1722) geheiratet hatte: dieser neue Titelträger war Charles Spencer 3rd Duke of Marlborough 5th Earl of Sunderland (22.11.1706-28.10.1758). Er hatte zwar einen älteren Bruder, der starb jedoch vor dem Titelübergang, es handelte sich um Robert Spencer 4th Earl of Sunderland (24.10.1701-1729). Der Sohn von Charles war George Spencer 4th Duke of Marlborough (26.1.1739 - 30.1.1817/1818), der wiederum zum Sohn George Spencer-Churchill 5th Duke of Marlborough (6.3.1766 - 5.3.1840) hatte, der 1817 die Erlaubnis bekam, seinen Geburtsnamen Spencer um den Namen Churchill zu erweitern, um die Erinnerung an seinen berühmten Vorfahren aus dieser Familie lebendig zu erhalten, und dieser war es, der 1817 sein väterliches Spencer-Wappen mit Churchill quadrierte, wobei er aber das Wappen umgekehrt wie hier dargestellt führte, 1 und 4 Churchill, 2 und 3 Spencer, entgegen der hierzulande üblichen Praxis, die erwarten ließe, das väterliche Wappen in 1 und 4 zu sehen, aber schließlich war der Titel eines Herzogs von Marlborough wichtiger als der eines Earls of Sunderland. Weitere Zusätze variierten später das vereinigte Spencer-Churchill-Wappen (ein Schildchen: Argent a cross of St George surmounted by an inescutcheon Azure, charged with three fleurs-de-lys Or).

Exlibris von unbekanntem Künstler:
Dieses historische Bücherzeichen gibt keinen Hinweis auf Urheberschaft. Umso länger ist die Titulatur des Exlibriseigners: "His Royall Highness George Hereditory Prince of Denmark & Norway & of the goths & Vandals Duke of Schleswick Holstein Stormar(n) Dithmars(c)h(en) & Cumberland Earle of Oldenburg Delmenhorst & Kendall, Baron of Ockingham Lord High Admirall of England and Ireland, Generalissimo of all Her Majesties Forces by Sea & land Kn(ight) of the Most Noble Order of the Garter & one of the Lords of Her Majesties Most Hon(oura)ble Privy Councill".

Bei dem Exlibriseigner handelt es sich um Georg von Dänemark (21.4.1653-28.10.1708), den dritten und jüngsten Sohn von König Frederik III. von Dänemark (18.3.1609-9.2.1670) und Sophia Amalia Herzogin von Braunschweig-Lüneburg (24.3.1628-20.2.1685). Er war der Bruder des späteren Königs Christian V. von Dänemark (15.4.1646-25.8.1699). Prinz Georg von Dänemark heiratete am 28.7.1683 in London Queen Anne (6.2.1665-1.8.1714), Königin von England, Schottland und Irland (1702-1707) und Königin von Großbritannien und Irland (1707-1714), die letzte Stuart auf dem englischen Thron und die Tochter von King James II. (1633-1701), König von England, Schottland und Irland und Anne Hyde (1638-31.3.1671). Prinz Georg von Dänemark war 1674 kurzfristig im Gespräch als Kandidat für die Nachfolge auf dem polnischen Königsthron, was aber daran scheiterte, daß er als überzeugter Lutheraner ganz gewiß nicht zum Katholizismus konvertiert wäre. 1681-1689 saß er zu Tremsbüttel und Steinhorst. Am 20.9.1683 wurde er anläßlich seiner Heirat mit Anne Stuart in England naturalisiert. Es war eine rein politische Heirat, um zwischen den protestantischen Mächten Europas ein starkes Band gegen das expandierende Frankreich unter Ludwig XIV. zu schmieden; denn Georg und Anne sahen sich erstmalig bei ihrer Vermählung. Als Annes römisch-katholischer Vater auch den schottischen Thron bestieg, entstanden konfessionelle Interessenskonflikte innerhalb der Familie, und im Zuge der Glorious Revolution mußte James II. nach Frankreich fliehen, während Georg und Anne mit Wilhelm von Oranien gemeinsame Sache machten.

1684 wurde Georg in den Hosenbandorden aufgenommen (Knight of the Garter). Er wurde am 6.4.1689 Duke of Cumberland, Baron Wokingham auf Wokingham in the County of Berkshire und Earl of Kendal. Diese Erhebung war ein Dank von Wilhelm von Oranien für die erhaltene Unterstützung der protestantischen Partei. Der Titel eines Herzogs von Cumberland wurde zweimal in der Peerage of England (1644 für Ruprecht von der Pfalz, 1689 für Prinz Georg von Dänemark) und dreimal in der Peerage of Great Britain (1726 für Prinz Wilhelm August, 1766 für Prinz Heinrich Friedrich, 1799 für Prinz Ernst August, alle Haus Braunschweig-Lüneburg bzw. Hannover) vergeben. Die Begünstigten waren stets jüngere Mitglieder des Herrscherhauses. Seit 1919 ist die Vergabe des Titels ausgesetzt. Beim Titel Earl of Kendal handelte es sich um die vierte und letzte Verleihung des Titels, den zuvor 1414 John of Lancaster, 1. Duke of Bedford (1389&ndash1435), 1443 John Beaufort, 1. Duke of Somerset (1404&ndash1444) und 1446 John de Foix, 1. Earl of Kendal (-1485) erhalten hatten. Nach 1708 wurde der Titel nicht mehr neu vergeben.

Nach Wilhelms Tod kam dann 1702 Queen Anne gemäß den Regelungen des Act of Settlement von 1701 an die Macht. Georg, ihr Prinzgemahl, wurde Generalissimo of all the Forces, Constable of Windsor Castle, 1702 Lord High Admiral und Lord Warden of the Cinque Ports. Von seinen Kindern, von denen die meisten früh verstarben, was die ansonsten durchaus harmonische Ehe stark überschattete, lebte Prince William Henry of Cumberland Duke of Gloucester (24.7.1689-30.7.1700) noch am längsten; er wurde 11 Jahre alt und wurde 1695/96 Knight of the Garter. Ansonsten war die Bilanz katastrophal: 17 Schwangerschaften, 12 Fehl- oder Totgeburten, 4 Verluste als Kleinkinder und ein chronisch kranker Sohn, der immerhin elf Jahre alt wurde. Georg von Dänemark wurde nach seinem durch Asthma verursachten Tod in Westminster Abbey begraben. Mit Queen Anne erlosch damit die protestantische Linie des Hauses Stuart, und das Haus Braunschweig-Lüneburg bzw. Hannover folgte auf dem britischen Thron nach.

 

Der Hauptschild ist über einem Schildfuß durch den Danebrog geviert (engl.: a shield quartered by a cross Argent fimbriated Gules), Feld 1: in goldenem, mit roten Herzen bestreuten Feld drei blaue, hersehende, gekrönte Löwen (Leoparden) übereinander (Königreich Dänemark; engl.: Or, three lions passant in pale Azure crowned and armed Or langued Gules, fourteen hearts Gules), Feld 2: in Rot ein goldener Löwe, der in den Vorderpranken eine krummgestielte, silberne Streitaxt schwingt (Königreich Norwegen, wurde seit der Zeit Eriks VII. von Pommern Bestandteil des Wappens; engl.: Gules a lion rampant crowned and bearing an axe Or bladed Argent), Feld 3: in Blau drei (2:1) goldene Kronen (Königreich Schweden, wurde seit der Zeit Eriks VII. von Pommern Bestandteil des Wappens, später auch Kalmarer Union Dänemark/Schweden/Norwegen; engl.: Azure, three crowns Or), Feld 4: in Gold ein schreitender, hersehender blauer Löwe (Leopard) über eigentlich 9, hier 10 (4:3:2:1) roten Herzen (König der Goten, ein gemindertes dänisches Wappen, zuerst von König Christian I. geführt, dann wieder weggelassen, von Christian III. wieder aufgenommen; engl.: Or, ten hearts 4, 3, 2 and 1 Gules, in chief a lion passant Azure), Schildfuß: in Rot ein goldener Drache oder Lindwurm (Königreich der Wenden; 1440 wurde dieses Element unter König Christoph III. von Bayern hinzugefügt, um auf den früheren Sieg über die heidnischen Wenden hinzuweisen, seitdem blieb es im Schild; engl.: Gules, a lindworm crowned Or).

 

Der Mittelschild ist geviert, Feld 1: in Gold zwei blaue Löwen übereinander (Herzogtum Schleswig, seit 1245 bekannt, wurden 1460 unter Christian I. Teil des Wappens des dänischen Königs; engl.: Or, two lions passant in pale Azure armed Or langued Gules), Feld 2: in Rot eigentlich ein silbernes Nesselblatt, je nach Darstellung an den drei Ecken zu einem Nagel ausgezogen, in der Mitte ein silbern-rot geteiltes Schildchen, hier ein vom Stecher unverstandenes Motiv (Herzogtum Holstein, ursprünglich das Wappen der Schauenburger, kam 1460 unter König Christian I. ins Wappen; engl.: Gules, a nettle leaf between three passion nails in pairle Argent), Feld 3: in Rot ein silberner Schwan, korrekterweise noch mit mit einer goldenen Krone um den Hals, die hier weggelassen wurde (Herrschaft Stormarn, kam zum ersten Male 1476 in einem Siegel des späteren König Hans (Johann I) als Electus vor und gelangte unter König Christian II. 1515 dauerhaft ins Wappen; engl.: Gules, a swan Argent gorged of a crown Or), Feld 4: in Rot (hier die falsche Schraffur, weil sie für Blau steht) auf silbernem Pferde ein golden geharnischter Ritter, ein Schwert in der Rechten schwingend (Land Dithmarschen, Dithmarschen wurde 1559 erobert; engl.: Gules, a knight armed cap-à-pie Or mounted on a horse Argent and bearing a shield Azure charged with a cross pattée Or).

Herzschild: gespalten, rechts in Gold zwei rote Balken (Grafschaft Oldenburg, wurden zuerst in das Wappen Christians I. aus dem Hause Oldenburg eingefügt; engl.: Or two bars Gules), links in Blau ein schwebendes goldenes, fußgespitztes Tatzenkreuz (Herrschaft Delmenhorst, wurde von Friedrich I. in das königliche Wappen aufgenommen; engl.: Azure, a cross pattée Or).

Ein Oberwappen mit Helm und Helmzier suchen wir vergeblich; als dänischer Prinz könnte er prinzipiell einen wachsenden blauen, golden gekrönten Löwen führen (engl.: out of a coronet Or, a demi-lion rampant guardant Azure, crowned of the first). Die Darstellung einer Helmzier ist im dänischen Königshaus jedoch unüblich. Prunkstücke: Um den Schild ist das Band des Hosenbandordens gelegt mit der Inschrift "HONI SOIT QVI MAL Y PENSE". Auf diesem ruht die Krone eines dänischen Prinzen. Als Schildhalter dienen zwei wilde Männer mit geschulterten Keulen (engl.: supporters two wild men armed with clubs Proper). Unter deren Füßen befinden sich als Lückenfüller zur Textkartusche Trophäen, Pauken, Kanonenrohre, Posaunen, Hellebarden, Lanzen und weitere militärische Dekorationsstücke.

Exlibris von Warwick:
Dieses historische Exlibris trägt als Hinweis auf den Hersteller den Verweis "Warwick sc. 145. Strand." B. and J. Warwick hatten die Firma Heraldic Stationers in 145 Strand, London. Als Eignerzuweisung nennt das Blatt den "Archbishop of Cashel". Der Schild ist gespalten, rechts in Rot zwei schräggekreuzte goldene Schlüssel, die Bärte aufwärts und nach außen gerichtet, links silbern mit einem grünen Schildhaupt, darin zwei silberne, aufrechte, rotbefleckte Speerspitzen. Die rechte Spalthälfte ist das Wappen des Erzbistums Cashel. Die linke Spalthälfte ist das Familienwappen der Brodrick, seit dem 15.8.1717 Viscount Midleton. Sie führen zu dem genannten Schildbild (engl. Argent on a chief Vert two spear heads of the field erect and embrued Gules) als Helmzier aus einer herzoglichen Krone herausragend eine der beschriebenen Speerspitzen (engl.: Crest out of a ducal coronet Or a spear sead Argent embrued Gules). Dazu verwendet die Familie zwei Schildhalter, beiderseits ein naturfarbener Gerüsteter, in der äußeren Hand einen Speer haltend (engl.: Supporters on either side a man in armour each holding in the exterior hand a spear all proper). Das Motto der Familie ist: A Cuspide Corona - From the spear a crown - von der Lanze zur Krone.

Es handelt sich bei dem Eigner um den Most Rev. Hon. Charles Brodrick DD, Erzbischof von Cashel (3.5.1761-6.5.1822), den Sohn von George Brodrick, 3rd Viscount Midleton (3.10.1730-22.8.1765) und Albinia Townshend (ca. 1731-18.9.1808). Sein Bruder George Brodrick (1.11.1754-12.8.1836) folgte dem Vater als 4th Viscount Midleton (seit dem 11.6.1796 Baron Brodrick zu Peper Harow in der Grafschaft Surrey) nach, dann kam dessen Sohn George Alan Brodrick (10.6.1806-1848) als 5th Viscount Midleton an die Reihe. Wir haben es mit ganz unterschiedlichen, ähnlich klingenden Titeln zu tun: Der irische Titel eines Baron Brodrick zu Midleton in der Grafschaft Cork wurde am 13.4.1715 Alan Brodrick (ca. 1656-29.8.1728) verliehen; der ebenfalls irische Titel eines Viscount Midleton zu Midleton in der Grafschaft Cork wurde demselben am 15.8.1717 verliehen. Der Titel eines Baron Brodrick zu Peper Harow in der Grafschaft Surrey ist jedoch ein britischer Titel und wurde am 11.6.1796 vergeben.

Charles Brodrick, der protestantische Erzbischof, heiratete am 8.12.1786 Mary Woodward, die Tochter des Rt. Rev. Richard Woodward DD, Bishof von Cloyne. Da der 5th Viscount Midleton keine Nachkommen hatte, folgte sein Cousin nach, der Sohn des Erzbischofs, Charles Brodrick (14.10.1791-1863), als 6th Viscount Midleton, und danach dessen Bruder, ebenfalls Sohn des Erzbischofs, William John Brodrick (8.7.1798-29.8.1870), als 7th Viscount Midleton. Die Viscounts Midleton wurden am 2.2.1920 mit William St. John Fremantle Brodrick, 9th Viscount, zu Earls of Midleton erhoben. Dieser Titel bestand bis zum 2.11.1979, als George St. John Brodrick, 2nd Earl of Midleton, 10th Viscount Midleton verstarb. Der Titel des Earls of Midleton erlosch, aber der Titel eines Viscouts of Midleton ging an einen Cousin. Der gegenwärtige Titelträger ist Alan Henry Brodrick (4.8.1949-), 12th Viscount Midleton, dem sein Sohn Ashley Rupert Brodrick (25.11.1980-) irgendwann nachfolgen wird. Die Familie lebt heute in Westley, Bury St Edmunds, in Suffolk.

 

Der in London geborene Charles Brodrick studierte an der Universität Cambridge, wo er am 27.3.1779 ins Clare College aufgenommen wurde. Seinen Magister Artium machte er 1782, seinen Divinitatis Doctor 1795. 1787 erhielt er von seinem Schwiegervater die Weihen, die niederen Weihen am 24.8. und die zum Priester am 9.12. des Jahres. Er begann seine Karriere als protestantischer Kleriker als Rektor von Dingindonovan (Dangan) and Inhaber einer Präbende zu Killenemer, 1789 bekam er auch eine Präbende zu Donoughmore. 1789-1795 war er Kämmerer von Cloyne. 1795-1796 war er Bischof von Clonfert und Kilmacduagh, 1796-1801 Bischof von Kilmore, und schließlich wurde er 1801 Erzbischof von Cashel und Emly und Primas von Munster. Diese Ämter hatte er bis zu seinem Tod inne. Außerdem verwaltete er 1811-1820 noch die Diözese Dublin, weil der dortige Erzbischof dazu nicht mehr in der Lage war.

Auf den ersten Blick mag es frappieren, hier einen protestantischen Erzbischof zu finden, aber die Geschichte des Erzbistums Cashel (Ard-Easpag Chaiseal Mumhan) ist kompliziert: Von 1111 und dem ersten Erzbischof von Cashel, einem Benediktiner namens Malches (Máel Ísu Ua hAinmere), bis 1561 und Erzbischof Roland Baron Fitzgerald waren die Erzbischöfe katholisch. Die berühmte Ruine Rock of Cashel in der County Tipperary, der alte Sitz der Könige von Munster, war der vorreformatorische Sitz der Erzbischöfe. Dann erfolgte die konfessionelle Duplizität: 1567 folgte der erste Erzbishof der Church of Ireland, James MacCawell. Der letzte war Richard Laurence, bis 1838 im Amt. 1838 bis 1976 war das Bistum nur noch Teil des anglikanischen Bistums von Cashel und Waterford, und seit 1976 gehört es zu dem anglikanischen Bistum Cashel und Ossory. Nach der Schließung der Kirche auf dem Rock of Cashel 1721 wurde die Kirche Saint John the Baptist and Saint Patrick's Rock in Cashel reformatorischer Bischofssitz. Es war übrigens der reformierte Bischof Arthur Price, der 1749 das Dach der alten Kathedrale auf dem Rock of Cashel abreißen ließ und eine der schönsten irischen Kirchen so dem Verfall preisgab. 1567 setzte aber auch parallel eine neue römisch-katholische Tradition ein, beginnend mit dem Zisterzienser Maurice MacGibbon. Seit 2014 ist Kieran O'Reilly als derzeitiger römisch-katholischer Erzbischof von Cashel im Amt, das am 26.1.2015 zum Erzbistum Cashel und Emly umorganisiert wurde, mit Sitz in Thurles, county Tipperary. Das heißt, daß Cashel nur noch in der römisch-katholischen Kirche Erzbistum ist, während es in der Church of Ireland 1838 zu einem gewöhnlichen Bistum herabgestuft und mit anderen Bistümern zusammengelegt worden ist.

Exlibris von unbekanntem Künstler:
Dieses Blatt ohne Hinweis auf den Künstler ist gespalten, rechts in Blau oben rechts ein Krummstab und links eine Inful mit heraushängenden Bändern, unten zwei schräggekreuzte Schlüssel, die Bärte auswärts und nach oben gerichtet, alle Figuren golden, links grün-golden geviert, in Feld 1 ein silberner Falke (eigentlich mit goldenen Glöckchen, hier nicht aufgelöst), in Feld 4 eine silberne Falkenhaube. Die rechte Spalthälfte steht für das Bistum Limerick; die linke Spalthälfte für das Wappen der Jebb (quaterly, Vert and Or, in the 1st quarter a falcon clore Argent belled of the second, in the 4th quarter a hawk's lure of the third). Mit dem Namen Jebb gab es zeitweise einen Baronets-Titel für die Jebb zu Trent Place in Essex, geschaffen 1778, erloschen 1787.

Die Inschrift nennt als Eigner John Jebb DD (Divinitatis Doctor) FRS (Fellow of the Royal Society) Bishop of Limerick, Ardfert and Aghadoe. Gemeint ist hier das Bistum der anglikanischen Church of Ireland. Die Familie stammt eigentlich aus Mansfield in Nottinghamshire, aber des Bischofs Großvater Richard Jebb war nach Irland eingewandert. John Jebb (7.9.1775-9.12.1833) jun. war der Sohn von John Jebb sen. (-1796) und dessen Frau Alicia Forster. John Jebb jun. wuchs in Drogheda auf und studierte Theologie am späteren Foyle College in Derry (Londonderry) und seit 1791 am Trinity College in Dublin. 1801 erhielt er seinen Abschluß als Magister Artium, 1821 den Divinitatis Doctor. Im Jahre 1799 erhielt er im Februar von Matthew Young, Bischof von Clonfert, die niederen Weihen und im Dezember von Charles Brodrick, damals noch Bischof von Kilmore, die Priesterweihe. Seine ersten Stellen lagen in Swanlinbar, County Cavan, und in Mogorbane, County Tipperary. 1805 wurde er Hauskaplan von Charles Brodrick, mittlerweile Erzbischof von Cashel. 1809 wurde er Rector von Abingdon, County Limerick. 1822 wurde er schließlich protestantischer Bischof von Limerick, Ardfert und Aghadoe. Er hat nie geheiratet. Es gab noch einen dritten John Jebb (1805-1886), Kanoniker der Kathedrale von Hereford, das war der Sohn von des Bischofs John älterem Bruder, Richard Jebb (1766-1834), justice of the Court of King's Bench.

 

Die einst selbständigen Diözesen Limerick sowie Ardfert und Aghadoe wurden 1661 zur Diözese Limerick, Ardfert and Aghadoe vereinigt. 1976 erfolgte die Vereinigung mit den Diözesen Killaloe und Clonfert sowie Emly zur neuen Sammeldiözese Limerick und Killaloe. Da die Diözese Killaloe und Clonfert seinerzeit 1834 aus der Vereinigung der beiden Diözesen Clonfert und Kilmacduagh sowie Killaloe und Kilfenora, die ihrerseits wiederum 1602 bzw. 1752 aus den genannten Einzeldiözesen entstanden waren, besteht das heutige Sammelbistum Limerick, Ardfert, Aghadoe, Killaloe, Kilfenora, Clonfert, Kilmacduagh and Emly aus insgesamt acht Ursprungsdiözesen und umfaßt den gesamten mittleren Westen Irlands. Das 1976 hinzugenommene Emly hatte 1569-1976 zu Cashel gehört. Das Bistum verfügt aus diesen Verschmelzungen heute daher über drei Kathedralen, St. Mary's Cathedral in Limerick, welche schon in vorreformatorischen Zeiten Bischofskirche war und in der eine Statue des Exlibriseigners zu sehen ist, St. Flannan's Cathedral in Killaloe und St. Brendan's Cathedral in Clonfert. Daneben gibt es natürlich noch das römisch-katholische Bistum Limerick, welche seit der Spaltung St. John's Cathedral in Limerick zur Bischofskirche hat.

Literatur, Links und Quellen:
Herrn Stephen Slater ein herzliches Dankeschön für wertvolle Hinweise und Erläuterungen.
C. Helard:
http://canadianbookplates.blogspot.de/2012/05/bookplates-of-miss-c-helard.html
Colin R. Lattimore: The Bookplates of Miss C. Helard and other related matters, London Bookplate Society, London 2012, 135 S., 177 Abb., ISBN-10: 0-9555428-2-0
ISBN-13: 978-0-9555428-2-4
über C. Helard: Ariadne, hrsg. von der Servicestelle für\par Frauenspezifische Information und Dokumentation an der Österreichischen Nationalbibliothek, Newsletter 117, Frauenspezifische Literatur an der ÖNB, Auswahl interessanter Neuerwerbungen September 2012
Arthur Charles Fox-Davies:
https://en.wikipedia.org/wiki/Arthur_Charles_Fox-Davies
Arthur Fox-Davies: Armorial Families: a Directory of Gentleman of Coat-Armour, 1929, Hurst and Blackett Ltd., London, 1. Auflage, S. 716
https://archive.org/stream/armorialfamilies01foxd#page/716/mode/2up
über C. Helard: Bookplate International Vol. 8, 2001
Werke von Fox-Davies:
Arthur Charles Fox-Davies: Armorial families, a directory of gentlemen of coat-armour, T. C. & E. C. Jack, Edinburgh, 1905: http://www.ebooksread.com/dl2.php?action=output_file&id=110613&ext=pdf_external&f=armorialfamilies00foxdrich, Ausgabe von 1929, Band 1: http://www.ebooksread.com/dl2.php?action=output_file&id=126848&ext=pdf_external&f=armorialfamilies01foxd, Band 2: http://www.ebooksread.com/dl2.php?action=output_file&id=126846&ext=pdf_external&f=armorialfamilies02foxd
Schlacht von Solway Moss:
https://de.wikipedia.org/wiki/Schlacht_von_Solway_Moss - https://en.wikipedia.org/wiki/Battle_of_Solway_Moss
Baron Wharton:
https://en.wikipedia.org/wiki/Baron_Wharton
Sir Thomas Wharton:
https://de.wikipedia.org/wiki/Thomas_Wharton,_1._Baron_Wharton - https://en.wikipedia.org/wiki/Thomas_Wharton,_1st_Baron_Wharton
2. Baron Wharton:
https://en.wikipedia.org/wiki/Thomas_Wharton,_2nd_Baron_Wharton
3. Baron Wharton:
https://en.wikipedia.org/wiki/Philip_Wharton,_3rd_Baron_Wharton
4. Baron Wharton:
https://en.wikipedia.org/wiki/Philip_Wharton,_4th_Baron_Wharton
1. Marquess Wharton:
https://en.wikipedia.org/wiki/Thomas_Wharton,_1st_Marquess_of_Wharton
1. Duke of Wharton:
https://en.wikipedia.org/wiki/Philip_Wharton,_1st_Duke_of_Wharton
Ellis, Baron Seaford:
www.cracroftspeerage.co.uk/online/content/seaford1826.htm
Wharton und Kemeys-Tynte, Barons Wharton:
http://www.cracroftspeerage.co.uk/online/content/wharton1544.htm
Englisches Adelsrecht:
https://de.wikipedia.org/wiki/Barony_by_writ - https://en.wikipedia.org/wiki/Hereditary_peer - https://de.wikipedia.org/wiki/Letters_Patent - https://en.wikipedia.org/wiki/Letters_patent
Howard de Walden:
http://www.cracroftspeerage.co.uk/online/content/index1729.htm
Ellis, Kemeys-Tynte und Wharton:
Arthur Charles Fox-Davies: Armorial families, a directory of gentlemen of coat-armour, T. C. & E. C. Jack, Edinburgh, 1905: http://www.ebooksread.com/dl2.php?action=output_file&id=110613&ext=pdf_external&f=armorialfamilies00foxdrich, S. 438, 765 und 1452, Ausgabe 1929, Band 2: http://www.ebooksread.com/dl2.php?action=output_file&id=126846&ext=pdf_external&f=armorialfamilies02foxd S. 1084 und 2070
Halswell Park:
https://halswellpark.wordpress.com
Familiengeschichte Wharton und Kemeys-Tynte:
https://halswellpark.wordpress.com/2015/12/08/the-kemeys-tynte-family-and-the-wharton-barony/
Das Wappen Wharton und Kemeys-Tynte in Farbe:
https://halswellpark.files.wordpress.com/2015/12/03.png?w=660&h=590
Stammbaum Barone Wharton:
https://halswellpark.files.wordpress.com/2015/12/wharton-barony.png
Richardson:
Arthur Charles Fox-Davies: Armorial families: a directory of gentlemen of coat-armour, T. C. & E. C. Jack, Edinburgh, Ausgabe 1905: http://www.ebooksread.com/dl2.php?action=output_file&id=110613&ext=pdf_external&f=armorialfamilies00foxdrich S. 1153-1154, Ausgabe 1929, Band 2: http://www.ebooksread.com/dl2.php?action=output_file&id=126846&ext=pdf_external&f=armorialfamilies02foxd, S. 1648
Genealogie Tweedy:
http://plowman.50webs.com/tweedy.htm und http://digital.nls.uk/histories-of-scottish-families/pageturner.cfm?id=95514765&mode=transcription
Bild von William Ridley Richardson:
http://plowman.50webs.com/wrrport.jpg
Arthur James Balfour:
Arthur Charles Fox-Davies: Armorial families, a directory of gentlemen of coat-armour, T. C. & E. C. Jack, Edinburgh, 1905: http://www.ebooksread.com/dl2.php?action=output_file&id=110613&ext=pdf_external&f=armorialfamilies00foxdrich S. 61-62. Dort ist genau das beschriebene Exlibris abgebildet. Das spätere Wappen ist in der Ausgabe von 1929, Band 2: http://www.ebooksread.com/dl2.php?action=output_file&id=126846&ext=pdf_external&f=armorialfamilies02foxd S. 82 beschrieben.
Arthur James Balfour:
https://de.wikipedia.org/wiki/Arthur_James_Balfour,_1._Earl_of_Balfour
Arthur James Balfour:
https://en.wikipedia.org/wiki/Arthur_Balfour
Arthur James Balfour:
https://en.wikipedia.org/wiki/Earl_of_Balfour
Arthur James Balfour:
https://www.dhm.de/lemo/biografie/arthur-balfour
Balfour, Earls of:
http://www.cracroftspeerage.co.uk/online/content/balfour1922.htm
Barons Braybrooke:
http://cracroftspeerage.co.uk/online/content/braybrooke1788.htm
Das Motiv des kleinen Schiffchens:
https://en.wikipedia.org/wiki/Lymphad
Baltonsborough:
http://www.british-history.ac.uk/vch/som/vol9/pp59-75, Auszug aus: A History of the County of Somerset: Volume 9, Glastonbury and Street, publiziert von Victoria County History, London, 2006.
Genealogie von Grace Neville:
https://www.geni.com/people/Magdalene-Hon/6000000034732128674 - https://www.geni.com/people/Mary-Neville/6000000034733377871
Louise Clapp: Baltonsborough: the Past behind the Present
Knapp:
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Portrait von Charles Brodrick:
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Erzbistum Cashel (alle):
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Cashel und Emly (kath.):
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Cashel und Ossory (Church of Ireland):
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Thurles (kath.):
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Kirche Saint John the Baptist and Saint Patrick's Rock (Church of Ireland):
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John Jebb, Bischof von Limerick:
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John Jebb, Bischof von Limerick:
http://anglicanhistory.org/ireland/jjebb/
Diözese Limerick (Church of Ireland):
https://en.wikipedia.org/wiki/Diocese_of_Limerick_and_Killaloe - https://en.wikipedia.org/wiki/Bishop_of_Limerick,_Ardfert_and_Aghadoe - https://en.wikipedia.org/wiki/Bishop_of_Limerick_and_Killaloe
Diözese Limerick (kath):
https://en.wikipedia.org/wiki/Bishop_of_Limerick
Bild von John Jebb:
http://anglicanhistory.org/ireland/jjebb/01.jpg

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